Freitag, 28. März 2008

Man krabbelt...

Frida hat von einem Tag auf den anderen richtig krabbeln gelernt! Und in einem Mordstempo =) Die beiden letzten Nächte hat sie wieder einmal damit verbracht, auf Mami und Papi herumzuklettern, an den Haaren zu ziehen, mit 80 Dezibel Lautstärke gugn gugn zu sagen und in ihrer Spielstimme ganz hoch zu zwitschern, so dass die Nachbarn eine Grosspackung Oroprax bestellen mussten. Ojeee.

Geschlafen wird dann vormittags, nach Fridas Meinung bis mindestens 14 (!) Uhr. Und nachts, wenn man zum Abreagieren eine Stunde in der dunklen Stube spielen muss, krabbelt man plötzlich ganz schnell los. Von der Mama weg in die Küche. Hihihi, ich habe vielleicht geguckt. Tagsüber fällt man noch oft vom Krabbeln ins viel langsamere, aber vertraute Robben, aber ab und zu tapst man schon rasend schnell auf Knien und Händen umher. Jetzt müssen wir das ganze nur noch filmen...

Donnerstag, 27. März 2008

Kotiaskareita...

Komisch. Ich, der sonst tagsüber immer richtig viel unternehmen muss, um sich wohl zu fühlen und dem zuhause ganz schnell die Decke auf den Kopf fällt, bin zu einer richtigen Hausfrau und einem Heimwerker geworden. Dank dämlicher Erkältung und andauerndem Schneesturm sitze ich nämlich seit einer Woche mehr oder weniger fest. Und wie gesagt, ist das komishce daran, dass es mich gar nicht besonders stört. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich langsam begreife, dass ich nur noch zwei Monate Hausmami sein werde.

Jedenfalls sind wir jetzt darauf gekommen, immer am Abend das Essen für den nächsten Tag zu kochen, statt hungrig wie die Wölfe einen Laden zu stürmen und dann noch spätabends zu kochen, während gleichzeitig das Baby bespielt, der Hund ausgeführt, Mails gelesen, Fernseh geguckt, aufgeräumt, womöglich noch gesaunt und die Zeitung gelesen wird. Funktioniert sehr gut und so habe ich auch gleich Mittag etwas vernünftiges zu essen. Abnehmen muss ich ja sowieso...

Ausserdem hat Frida jetzt endlich ihre Schaukel bekommen, die sie heiss und innig liebt. Wieder ein Platz, wo man die Kleine für ein paar Minuten absetzen kann, wenn sie zum Spielen zu müde ist, man aber unbedingt noch saugen oder die Spülmaschine einräumen muss *räusper* Inzwischen ist es wirklich so, dass ich der Effizienz (oder war es Effektivität?) halber vorübergehend fast alle Hausarbeiten übernommen habe. So hängt wenigstens der Haussegen weniger schief. Männe bemüht sich zwar immer, hat aber offensichtlich kein Auge für die Unordentlichkeiten des Alltags, rumfliegende Hundehaare und überall verstreutes Spielzeug =) Und arbeiten muss er ja auch. Ist übrigens bezeichnend, dass unser 10monatiges Baby immer noch ganz erschrocken guckt, wenn der Staubsauger heult *lach*

Was noch... Frida hat jetzt gelernt, selbst zu trinken! Wir hatten ja schon fast aufgegeben, der kleinen Schnapsglastrinkerin aber doch alle paar Wochen mal eine Nuckel- oder Schnabelflasche mit Wasser in die Hand gedrückt. Und auf einmal kann sie es. Zutscht und saugt und schluckt und lacht, wenn etwas im Mund landet, statt nur an der Öffnung herumzusabbern. Cool. Wobei ich es natürlich gut finde, dass sie schon aus einem Glas trinken kann. Aber unterwegs und selber trinken geht aus einer Plasteflasche halt noch viel sicherer und einfacher. Ein offener Becher lässt sich ja auch nur schlecht in die Handtasche stecken =)

Ausserdem habe ich heute endlich die neue Marsulinna vollendet. Langfristig wollen wir ja einen Neubau starten, aber angesichts der hüfthohen Schneedüne in unserem Garten mussten wir das doch auf den Sommer verschieben. So lange wohnen die Finnmeeris in der alten, nur auf den Rücken gelegten, vor vier Jahren aus dem Vestby-Kleiderschrank gebauten Marsulinna. Die Etage ist herausgenommen, so dass die Cavias auf einer Fläche von 170 x 90 cm frei rennen können, statt Treppen zu steigen. Nur dass man sie bisher noch nicht gut sehen konnte.

Heute habe ich dann die Vorderseite aufgeschnitten und eine der alten Plexischeiben dort eingesetzt und festgeschraubt. Hat richtig gut geklappt. Selbst ist halt die Frau - wie lange habe ich Mika damit schon in den Ohren gelegen *ggg* Mein Daddy würde jetzt wieder sagen "Na ist doch kein Wunder, wo Du in der DDR eine polytechnische Bildung genossen hast" Ja, so wie ich den Akkuschrauber und das Teppichmesser geschwungen habe, würde der gute alte Erich wahrscheinlich vor Stolz im Grab rotieren...

Mittwoch, 26. März 2008

Eingeschneit...

Wir sind gerade dabei, völlig von der Umwelt abgeschnitten zu werden. Kann schon mal jemand einen Hubschrauber mit Proviant vollpacken und hierher schicken? Zum Glück hatte ich gestern Wetterbericht geguckt und wusste daher, was uns erwarten würde. Aber der Blick heute früh um 5 aus dem Fenster war schon beeindruckend...

Sturm und Schneetreiben, so dass wir schon dachten, dass Fridas kleiner, vor der Haustür geparkter Plasteschlitten bis nach Russland flattern würde. Und jetzt schneit es immer noch. Der Garten ist schon von einer grossen Schneewehe bedeckt, die bis über die Fensterbänke reicht. Mal sehen, ob Männe nachher noch die Haustür findet *lol*

Dienstag, 25. März 2008

Tiistai...

Heute hat der Alltag mich wieder. Männe war auf Arbeit, ich habe mir nachts stundenlang die Lunge aus dem Hals gehustet und morgens früh um 4 Zwiebelhustensaft gekocht. Bei -7 Dioptrien ohne Brille und ohne Kontaktlinsen - Ihr könnt Euch vorstellen, wie ich mit mit dem Messer jongliert, mit der Zinkennase über der dämlichen, in den Augen brennenden Zwiebel gehangen und später dieselbe in den heissen Dampf gehalten habe, um überhaupt etwas vernünftiges zu fabrizieren. Aber irgendwie musste der Husten ja weg. Eh komisch, dass Frida von der Bellerei nicht wach geworden ist. Aber die Maus schläft jetzt tatsächlich ihre 7-8 Stunden ganz fest. Es ist nur sehr schwer, den zappelnden Duracellhasen erst einmal in die Waagerechte zu bekommen =)

Zum Krabblerclub konnten wir in meinem Zustand wieder nicht. Den Nachmittag verbrachte ich dafür damit, meine völlig entnervten Eltern davon zu überzeugen, dass es für alle Beteiligten viiiiiieeeel besser wäre, wenn sie ein kleines Reihenhaus oder zumindest eine Dreizimmerwohnung ihr eigen nennen würden. Und dann möglichst noch in dem Dorf, wo neuerdings der Rest meiner Familie haust. Dann hätten wir so richtig Platz, wenn wir mit Frida und ihrem noch nicht existierenden Bruder und deren Freund und Freundin und Nelson und was-weiss-ich in Deutschland weilen. Müssten nicht mehr wie zu Vorkriegszeiten auf einer Matratze in einer winzigen Mansarde schlafen, aus dem Koffer hausen und im Nachthemd über den Hausflur schleichen.

Könnten bei meiner Cousine bis in die Puppen bleiben, ohne Auto fahren zu müssen, könnten schöne Dorfspaziergänge machen und endlich richtig Schach lernen. Und meine Eltern hätten ein schönes Gästezimmer, eine kleine Bibliothek, ein feines Gästezimmer, eine sonnige Terasse, ein weniger bröckelndes Gebäude, viele nette Nachbarn, unsere Sippschaft in der Nähe, einen kleinen Garten gleich vor der Nase, vielleicht noch einen überdachten Stellplatz, viel mehr Platz und und und... wäre wirklich ein Traum. Aber ehe das was wird, sind wir selbst wohl schon dreimal umgezogen =)

Als Männe endlich nach Hause kam, sind wir in die Stadt, um endlich die Buchhaltungsunterlagen meines Vereins zum Buchprüfer zu bringen (ich wette, ich habe mich diesmal wirklich verrechnet bei all der Zerstreut- und Vergesslichkeit), dann haben wir festgestellt, dass sowohl Toys R Us als auch die Palokkaer Apotheke schon geschlossen hatten (was hatten wir erwartet? Nachtmenschen!!!) und sind nocheinmal ins Zentrum zurück, um bei Yliopiston Apteekki Hustensaft zu holen. Endlich. Allerdings vergass ich zu erwähnen, dass ich noch stille, obwohl Frida ja im Buggy direkt neben mir stand. Huuuups, wie kann denn das passieren? Es wird wohl wirklich langsam weniger. Nur noch eine Portion morgens gegen 8 im Bett, eine mittags vor dem Aufstehen *räusper* und eine mitternachts zum Einschlafen. Wo ist bloss mein Baby hin? Dass übrigens heute genau 10 Monate alt geworden ist. Herzlichen Glühstrumpf!

Montag, 24. März 2008

Ostersonn- und montag...

Irgendie rennt die Zeit im Sauseschritt, die Uhr geht vor und wir geh'n mit - oder wie war das? Jedenfalls gab es bei uns am Ostersonntag leckere Rippchen - ich habe mich zum ersten Mal an einem meiner Lieblingsgerichte versucht und es war sogar geniessbar. Dann sind Männe und ich bei dichtem Schneetreiben zu Neste nach Lievestuore gefahren, um in dem total leeren Tankstellencafé einen Kahvi zu trinken. Deprimierend irgendwie, aber alle Leutchen waren ja bei ihren Anverwandten oder haben Ostereier gesucht, hihi. Mit meiner Rüsselpest wollten wir das aber lieber nicht wagen. Also waren wir nur zuhause, was auch ganz nett war.

Am Montag sollte Männe eigentlich wieder auf Arbeit. Leider (glücklicherweise) hatte sich sein Kumpan den Magen verdorben (ich tippe ja eher, dass seine Alte samt Familie ihn am Ostermontag richtigerweise nicht weggelassen hat) und so waren wir den ganzen Tag zusammen. Mika war allerdings frustriert und hat seine Enttäuschung an unserem Auto ausgelassen - das musste trotz eisiger Kälte nach Muurame auf den Riihivuori fahren. Wie schön, das ist sooo ein toller Platz! Leider waren wir nur kurz dort oben und konnten wegen Nelson auch nicht ins Restaurant - aber die Aussicht war schon toll. Und diesmal waren sehr viel mehr Skifahrer unterwegs.

Zum Kaffee waren wir dann wieder bei Mikas Eltern in Kuohu. Wo Frida pädagogisch unkorrekterweise zum ersten Mal die Hüpfschaukel (heisst das auf deutsch so?) ausprobiert hat. Mama sass kritisch daneben und krauste die Nase angesichts der herunterhängenden Beinchen und des durchgedrückten Rückens. Aber die Kleine hat gelacht und ist geschaukelt wie eine Irre. Hihihi. Auch wenn sie überhaupt nicht hüpft, sondern nur herumtapst und sich anschubsen lässt. Wir müssen ihr jetzt unbedingt eine richtige Babyschaukel holen.

Samstag, 22. März 2008

Mitten in Ostern...

Hach, hatten wir bisher schöne Ostertage. Auch wenn ich mich mal wieder ohne Fotos nicht erinnern kann, was wir alles gemacht haben. Und wenn ich stillenderweise vergessen habe, die schön gekochten Eier abzuschrecken und jetzt den leckeren Inhalt aus der bröckelnden Schale pulen muss. Wie kann man nur so zerstreut sein... es wird Zeit, dass das Baby Milch aus dem Tetrapak trinkt!

Jedenfalls war Männe am Freitag auf Arbeit und ich habe zuhause gebockt, weil ich es gar nicht mag, an Feiertagen ohne Männe, ohne Babyclubs und dazu noch mit Schnupfen zuhause herumzusitzen. Glücklicherweise haben wir einen langen Mittagsschlaf gemacht und dann hat Mika auch schon angerufen und gefragt, ob wir nicht Thaifood holen und zu ihm auf Arbeit kommen wollen, wo er mit einem Freund das Video der Kyläsepän Ralli editiert. Aber gerne!

Also mal wieder Banthai mit einem Besuch beehrt (bald bekommen wir dort sicher Rabatt), bei Männe in den fünften Stock des vom Einsturz bedrohten Valtiotalo marschiert und schön geschlemmt, während das Baby auf dem Schoss sass und mir ständig die Gabel aus der Hand nehmen wollte. Brauchen wir also doch so einen Sack'N'Seat oder wie das Teil heisst. Danach haben Frida und ich noch eine grosse Runde um Jyväskylä und Leppävesi gedreht, damit das kranke Kind in Ruhe schlafen konnte. Die totale Mondlandschaft, aber immerhin interessant. Abends dann zuhause gefault, Fernseh geguckt und geistig-moralisch auf Ostern vorbereitet.

Sonnabend war dann richtig schön. Nach vielen Wochen war Männe wieder einmal richtig zuhause. Nachdem Frida angezogen und mit frischer Milch versehen war, haben wir einen schönen spiessigen Familienspaziergang gemacht. Baby im Wagen, Mama und Papa bei -10 Grad in warmen Wintersachen (habe ich gesagt, es wird Frühling???) und ein sabbernder, grosser, wolfsähnlicher Hund an der Leine. Wir sind rund um unser Wohngebiet und dann zum Tyyppälänjärvi gegangen, der natürlich nur als grosse verschneite Fläche zu erkennen war.

Wie war das noch einmal... kam ein mitteleuropäischer Ingenieur nach Finnland und meckerte, dass der finnische Wald auch nicht mehr das ist, was er einmal war - überall Kahlschlag und leere Einöden statt schönem Fichtenwald *lol* Alles holzen die verrückten Finnen ab *kopfschüttel* Daran, dass die schönen blauen Postkartenseen im Winter zugefroren und mit Schnee bedeckt sind, hat er natürlich nicht gedacht, hehehe.

Wieder zuhause angekommen, gab es Futterchen für alle. Mama kochte, während Papi das Baby beaufsichtigte. Das ist auch ein Akt neuerdings - Frida möchte natürlich immer den grossen Plüschhund begrabbeln, am liebsten an den Ohren ziehen und in die Augen pieksen, ausserdem enden ihre Aufstehversuche nicht selten mit einem bösen Plumps und Geschrei und am liebsten hängt man natürlich ständig an Mamis Hosenbein und möchte auf den Arm genommen werden. Als nette Mami mache ich das dann natürlich auch. Bis mir der Kragen platzt =) Tsja, jetzt machen sich die Nachteile einer offenen Küche bemerkbar - ich kann nichtmal einfach so "weg sein".

Dann sind wir in die Sauna. Hach, Sauna tagsüber ist doch etwas ganz besonderes, so richtig Urlaubsgefühl. Nachdem wir richtig durchgekocht, gesäubert und gefönt waren, sind wir einkaufen gefahren. Milch für Mami, Fleisch fürs Hundi, Bier für den Papi und Ostereierfarben, die es natürlich wieder einmal nicht gab. Kein Wunder, wenn man finnischerweise nur Schokoladeneier isst... zur Feier des Tages waren wir dann noch am Hafen, wo bei wunderschönem Sonnenschein zig Urlauber die Schlittschuhstrecke unsicher machten.


Viele absolvierten die 2,5 km sogar mit Kinderwagen - das muss ich unbedingt auch einmal machen. Purzelt man doch nicht so leicht auf die Nase, wenn man sich an etwas festhalten kann. Ich kann zwar schlittschuhlaufen, aber eine Freude für die Augen ist das nicht gerade *lach* Genauso wie meine bescheidenen Skilaufkünste. Nachdem wir genug Fotos für den Blog und das Familienalbum geknipst hatten (man beachte die Reihenfolge!), mampfen wir noch Makkara und tranken Kakao in der kleinen Grillikota, die direkt auf der Pier steht. So schön, ganz in Familie auf Rentierfellen zu sitzen, den Rauch von Birkenhölzern einzuatmen und sich den Wanst vollzuschlagen =)
Wieder zuhause angekommen, kam noch Sauf- und Rallykumpan Jiipe vorbei. Der ja in Helsinki wohnt und jetzt von dem dämlichen Elisa vielleicht zu Telia-Sonera wechseln wird. Eine gute Entscheidung, ich glaube Elisa hat sich seit ihren Rechnungsproblemen im letzten Herbst zum gehasstesten Unternehmen Finnlands entwickelt. Kein Wunder, wenn man häufiger Rechnungen schickt als die Kunden Gehalt bekommen... Ganz vorsichtig und ungläubig hat er mit Frida gespielt, die ganz schüchtern auf meinem Schoss sass, den fremden Typen aber trotzdem neugierig anstarren musste =) Hihi, dass wir alle einmal Kinder haben würden...

Zum Abschluss des ereignisreichen Tages waren wir zum Osterfeuer in Kuohu. Dass es nur ein privates kleines Feuer im Garten seiner Eltern sein würde, hat mir mein Finne natürlich nicht vorher gesagt - sonst hätte ich Frida lieb im Bettchen schlummern lassen, statt sie ins Auto zu verfrachten. Aber es war trotzdem schön. Wir haben in der Kota Würstchen und Kebab gegrillt, Häkkinens alte Hütte abgefackelt und zugeguckt, wie unser kleines Mädchen im Autositz geschnarcht hat.

Allerdings war mir wieder einmal total nach Weihnachten zumute. Draussen 20 cm Schnee, klirrender Frost und stockdunkel, alle hatten dicke Overalls an, Petra und die Oma sind auf dem Hintern Schlitten gefahren und wir haben warmen Tee getrunken. Weia weia... unglaublich, dass in zwei Monaten Sommer sein soll. Aber tagsüber kann man nicht mehr verleugnen, dass der Winter nicht mehr lange anhält, seit dem 21. März sind die Tage länger als in Deutschland. Jippiiiii!

Fridas Fanshop...

Was macht man nicht alles, wenn man ostersonnabends drei Stunden vor Frida aufwacht und unterbeschäftigterweise an Männes Computer herumdaddelt? Man macht einen eigenen Shop auf. In dem ausser mir selbst natürlich nie niemals jemand anders etwas bestellen wird =)

Aber mit meinen ersten Produkten bin ich schon ganz zufrieden. Ausser Suomilokki-Shirts gibt es nämlich exklusive finnische Abi 2025 Lätzchen, schicke Namensshirts und -bodies für die Kleinsten (Name kann natürlich geändert werden...) und eine einzigartige Finnmeeri-Klamotte. Hihihihi. Hereinspaziert und schlagt zu! Jetzt gibt es übrigens gerade Osterrabatt, 30% mit dem Kennwort OSTEREI2008 =)

Snoopy...

Ich liebe ja Snoopy und seine freche Peanuts-Gang über alles. Und ich glaube an Vorsehungen. Jedenfalls habe ich heute mal nicht meine Daily Peanuts Mail sofort und routinemässig gelöscht, sondern gewartet, bis alles geladen war und dann gelesen. Und prompt kam eine Dame darin vor, deren Vornamen mit F anfängt. Häh. Ich musste wirklich dreimal lesen, aber das stand wirklich da.

Übrigens erinnert mich das an die lustige Geschichte, als ich bei uns in der Nähe von Langenstein in der sachsen-anhaltinischen Pampa im Jahre 2001 gleich zwei Autos mit finnischen Kennzeichen gesehen habe. Ich war sooo finnlandkrank, habe dauernd finnische Musik gehört und tagaus tagein meine Freunde vermisst - und dann tauchten diese Fahrzeuge mit den kleinen, schwarzbuchstabigen Nummernschildern wie eine Fata Morgana vor mir auf =) Ich dachte, jetzt müssen sie mich wirklich einweisen...

Waren aber echt, und zwar sind, wie ich später erfahren habe, eine oder zwei Familien aus dem Dorf tatsächlich auch nach Suomi ausgewandert bzw. haben zumindest enge Kontakte nach hier. Und bei der Gelegenheit mache ich jetzt gleich noch Werbung für die Deutsch-Finnische-Gesellschaft, die auch in meiner alten Heimat richtig viel organisiert.

Donnerstag, 20. März 2008

Ei...

Frida lernt immer mehr... und eines der witzigsten Dinge neuerdings ist, dass sie mit "eeeiiii" (gesprochen ejjjj) protestiert. Also mit mit einem ganz langgezogenen und jammernden eeeiiii wie "neeein", wenn man sie irgendwo abstellt, wenn sie aus der Badewanne muss, wenn sie auf den Schoss will und andere Sachen. Ich muss mir jedesmal ein Lachen verkneifen, weil es so jämmerlich, aber auch zur Situation passend ist. Hihihi. Wobei es vielleicht auch eine Vorstufe zu "ääääitiiiii" ist. Darauf freue ich mich schon besonders. Oder wird sie doch zuerst Mama sagen? Oder Auto, Sauna, Akku - die wenigen Wörter, die im Finnischen und im Deutschen gleich sind =) Gestern kam auch schon ein ganz klares "isi", aber das war sicher nur Zufall. Oder?

Unsere Nächte sind übrigens trotz Rotznase sehr viel ruhiger geworden. Sie weint zwar immer noch ca. eine Stunde nach dem Einschlafen richtig schrill, wofür wir wirklich keine Ursache finden können, schläft aber ansonsten ruhig und lieb an Mamis Brust ihre 7-12 Stunden. Wobei ich anhand meines Schlaftagebuchs befürchte, dass sie den gleichen dämlichen und völlig gesellschaftsunfähigen 26-Stunden-Rhytmus bekommt wie meiner einer. Das heisst, obwohl wir ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett gehen, verschiebt sich das Aufwachen und damit der ganze Tag um ca. 2 Stunden täglich. Wenn mir das nicht bekannt vorkommt...

Mittwoch, 19. März 2008

Vor Ostern...

Mal wieder ereignisreiche Tage und ich bin kaum an den PC gekommen. Mika war fast jeden Tag unterwegs und ich mit Frida allein zuhause, was zwar langweilig ist, woran ich mich aber mittlerweile ganz gut gewöhnt habe. Wurde ja auch einmal Zeit nach 10 Monaten Mutterdasein =). Angesichts der strahlenden Frühlingssonne hat mich mal wieder ein Aktivitätsschub erwischt. Natürlich muss die Wohnung von sämtlichen herumschwebenden Staubfusseln, immer wiederkehrenden Hundehaaren und sich automatisch vermehrenden Spielzeugbergen bereinigt werden. Und zwischendurch die ständig aufstehende und wieder umkippende Frida aufgefangen werden.

Ausserdem muss man etwas für die Fitness tun. Am Sonntag bin ich rund um den Pappilavuori und Heinämäki marschiert, eine Stunde schwitzenderweise hügelauf und -ab, während das Kind lieb im Wagen geschlafen hat. Heh, dank ganz hochgestellter Lehne hat sie auf den ersten Metern sogar gelacht und Mama angestrahlt - das kenne ich ja gar nicht von meiner Maus! Also frischen Mutes das gleiche am Montag wiederholt - diesmal eine halbstündige Runde um den Pferdehof gleich hier um die Ecke. Auch sehr schön. Abends habe ich mich dann sogar zur Keskivartalo kuntoon Gymnastik geschleppt. Aber da war ich irgendwie schon ziemlich schwach... was allerdings auch kein Wunder ist, wenn man dieses Jahr erst einmal dort war (was hatte ich im Herbst von Sportsucht gefaselt?)

Dachte ich jedenfalls... nachts lief dann die Nase und ein Blick in Fridas gerötete Augen am Dienstag früh sagte mir, dass uns beiden wohl die dritte Erkältung dieses Jahres auflauerte. Na toll. Baby schnieft, Mama schnieft, wir können zu keinem Babyclub, nicht schwimmen und nicht viel draussen rumlaufen, von den Nächten ganz zu schweigen... und dann ist auch noch Ostern. Kommt bestimmt kein Hase vorbei, wenn wir hier die Rotzpest haben =) Farbe für die Eier, Mämmi und Pasha habe ich auch noch nicht. Aber zumindest die Osterdeko ist aufgestellt, die obligatorischen Federnzweige und eine echt kitschige Hasenschule, hihi.

Dann ist heute auch noch meine kleine Xenia gegangen. Ich konnte es mir ja denken, sie war alt und in den letzten Tagen regelrecht verfallen. Trotzdem ist es traurig. Mika sagte mittags, dass ihre Vorderbeine wohl nicht mehr richtig tragen. Daraufhin habe ich sie auf den Schoss genommen, wo sie sich langsam entspannte und immer schlapper wurde. Sie durfte sich dann noch von den anderen Schweinies verabschieden und jetzt steht wieder eine kleine Kiste im Gefrierschrank, bis draussen alles getaut ist. Nun ja. Komischerweise bin ich noch nicht einmal richtig traurig... wir haben so viel um die Ohren und Xenia hatte ein erfülltes Leben in Helsinki und hier bei uns... und überhaupt sehen wir uns alle irgenwo wieder. Bis später also!!!

Sonntag, 16. März 2008

Kleine Hexe...

Ich nenne Frida ja ab und zu einen kleine Hexe, wenn sie wieder mal frech grinst, wenn man ihr etwas verbietet oder lacht, wenn sie auf die Nase fällt. Obwohl sie eigentlich fast immer das liebste Kind der Welt ist. Aber heute war sie wirklich eine kleine Hexe. Wir hatten nämlich wieder einmal Virvon varvon-Tag, in nichtfinniklichen Ländern auch als Palmsonntag bekannt. Der Sonntag vor Ostern, wo hier Kinder als Hexen und Zauberer verkleidet von Haus zu Haus ziehen und mit Federn geschmückte Zweige gegen Süssigkeiten eintauschen.



Und da musste Frida natürlich mitmachen. Erst wollte ich als deutsche Mami das ganze boykottieren bzw. dem mal wieder auf einer Rally befindlichen Männe überlassen, aber dann fiel mir ein, dass mein Finnenkind in einigen Jahren sicher fragen würde, wie sie als ganz kleine Hexe ausgesehen hat. Und die Grosseltern sicher traurig wären, wenn nur ein kleines Hexenenkelkind an der Tür klingeln kommt. Also alte Sachen rausgesucht bzw. mein allerbestes Schmusetuch, Zweige geschmückt und Kind verkleidet. Hihihi, war doch ganz lustig. Besonders, dass ich eine halbe Stunde mein Tesaband gesucht habe und dann beim Öffnen der Federpackung feststellen durfte, dass die Flatterdinger schon fertig mit ganz dünnen Drähten zum Festmachen verkauft werden. Einwandererschicksal =)

Erschlagen...

So, Fridas Nachgespensterei hat vorläufig ein Ende gefunden... wir beide waren ja inzwischen vollkommen übermüdet, durcheinander und fertig. Habe ich geschrieben, dass vorgestern auch der achte Zahn durchgekommen ist? Aber ich denke, ihre Hampelei liegt eher daran, dass sie soviel machen, toben und untersuchen will und das komischerweise nachts =)

Ich kann mich inzwischen auch gar nicht mehr erinnern... ich glaube, gestern ist sie gegen 1 Uhr eingeschlafen, hat mich dann um 4 wieder mit gign gign und hihihi geweckt, bis um 6 herumgekaspert, dann noch einmal bis 8 geschlafen. Wir sind dann zum Babyschwimmen, wo Frida zuerst nur ganz gleichgültig herumgepaddelt ist, so dass ich schon überlegt habe, ob es nicht doch eher mein als ihr Hobby ist. Müde war sie eigentlich nicht... Kaum war das Abschlusslied gesungen, fing sie aber an zu lachen, zu hibbeln und wie wild herumzuplantschen. Hääh? Da wir etwas später gekommen waren, bin ich mit ihr noch 10 min im Wasser geblieben, was sie so richtig genossen hat. Verstehe einer das Baby...

Beim Duschen und Anziehen war sie auch ganz lieb und im Auto hat sie nur gesungen, aber nicht geschlafen. Komisch... wir waren dann noch schnell im Palokankeskus, um nach der gestern erwähnten CD und einer Babyschaukel zu gucken, aber Fehlanzeige. Zuhause hat Frida gegessen (eklig grünen Brokkoli mit Pute findet sie eigenartigerweise richtig gut) und sich hingelegt, konnte aber wieder ewig nicht einschlafen. Erst um 13 Uhr fielen die Augen zu. Dann aber richtig... denn als ich sie eine Stunde später wecken wollte, stimmte sie ein wütendes Mordsgebrüll an. So nach dem Motto: was wagst Du, mich mitten in der Nacht wach zu machen? Ganz herzzereissend weinte die kleine Maus...

Naja, ich dachte sie schläft im Auto, aber nix. Wir waren zu Männes Cousins schwangerer Frau nach Petäjävesi eingeladen und die Hälfte der Strecke sind wir mit Männes Tante gefahren. Frida war wach, hat aber nur gequengelt und immer wieder kamen Tränen. Das gleiche dann bei der Familie... sie war so hundemüde, dass sie nur auf dem Schoss sitzen und sich an Mama lehnen wollte, konnte aber auch im Ehebett der Gastgeber nicht schlafen. Immer wieder kam eine Schippe, kein Windelwechseln, kein Essen, keine Milch, kein Buch und kein Handy haben geholfen. Verständlich, wenn man nicht schläft... mir selber ging es ja auch nicht viel besser.

Auf der Fahrt nach Hause sind dann endlich die Augen zugeklappt. Bei der Tante haben wir auf Männe gewartet, Penni-Hund und Allu-Katze haben Fridas Sitz beschnuppert, aber das Mäuschen hat von alldem nichts mehr gemerkt. Den Schlaf der Gerechten geschlafen. Um 20 Uhr waren wir zuhause, ich habe Frida vorsichtig und schlafenderweise aus dem Overall geschält und uns beide sofort ins Bett gelegt, wo erst um 3 Uhr wieder ein leises gign gign ertönte und jemand auf mir herumkletterte. Dieser Aktivitätsschub konnte glücklicherweise durch einen Schluck Milch im Keim erstickt werden. Und jetzt ist es 6 Uhr früh und Madamchen pennt immer noch - das hat sie sich wahrlich verdient!

Samstag, 15. März 2008

Oikein pieni terroristi...

Heh, heute und jetzt habe ich endgültig festgestellt, dass Frida keinen angeborenen Rhytmus hat, wie all die Babys (die gibt es wirklich, laut nicht representativer Umfrage im Babycafé), die jeden Morgen ihre Mütter damit terrorisieren, gegen 6 Uhr kreischend im Gitterbett zu stehen. Neee, Frida schläft, so wie sie lustig ist. Und sie lässt nicht etwa den zweiten Mittagsschlaf aus, so wie das im Buche steht, sondern knapst überall mal ein paar Minuten Pennerei ab, weil es ja in dieser Welt so viel Neues zu entdecken gibt. Und weil sie keine Babyguides lesen kann.

Aber egal, hauptsache ich bekomme irgendwann eine Mütze Schlaf. Klar achte ich schon darauf, dass sie möglichst tagsüber nicht allzuviel pennt, aber wer müde ist, ist halt müde. Vorgestern war das ganz witzig... Frida hatte ja nachts herumgeturnt, gelernt, furchtbare Monstergeräusche zu machen und über die Mama zu klettern und dann vormittags drei Stunden geschlafen, war dann aber im Babycafé so erschossen, dass sie nur auf meinem Schoss sitzen wollte bzw. später teilnahmslos auf der Matte gelegen und die Decke angestarrt hat *ggg* Trotzdem konnte ich, genau wie die anderen von ihren Sprösslingen, einen schönen Grundriss von ihr zeichnen, der allerdings mehr an einen Gingerbreadman oder einen polizeilichen Umriss eines aus einem Hochhaus gesprungenen Verrückten als an ein süsses Babyfräulein erinnert =)

Gestern war ich dann selbst so ein Tageszombie. Nachts um 2 aufgewacht, mit Frida bis 4 in der Stube gewesen und dann jubiliert, weil sie ohne weiteres eingeschlafen ist. Tsja, Rechnung ohne den Wirt gemacht: meine eigenen Augen fielen nicht mehr zu. Also habe ich bis zum Umfallen Malachy McCourts "Der Junge aus Limerick" gelesen. Komischerweise kam mir alles immer bekannter vor, je weiter ich kam.. irgendwie muss ich das Buch schon einmal, und zwar von hinten nach vorne gelesen haben. Jedenfalls war ich dann tagsüber so erschossen, dass ich mit brennenen Augen und Bauchschmerzen darauf wartete, dass Frida müde wurde und wir wieder ins Bett konnte. Wo ich wieder zu müde zum Einschlafen war bzw. das Baby die Brust nicht loslassen wollte. Aaarggghh. Jedenfalls hat sie dann drei Tagesschläfchen von 0,5 bis 3 Stunden gemacht und ich habe mitgehalten, während Männe Rallystrecken getestet und abends den Spielern von JYP zugejubelt hat.

Und jetzt ist es 4 Uhr und wir sitzen nach drei Stunden Nachtschlaf wieder einmal im Wohnzimmer, nachdem schön hintereinander der Opahund auf den Teppich gekackt, das Baby eine Kuller in die Windel gesetzt und meinereiner das Omameerschwein mit Medizin versorgt hatte. Der ganz normale Wahnsinn. Und ich sollte aufhören, immer dasselbe zu posten. Sondern davon schreiben, dass ich jetzt weiss, welche CD wir im Babycafé immer hören. Offensichtlich "Vauvan Vaaka" von Hannele Huovi und Soili Perkiö, wovon ein Lied so schön ist, dass ich jedesmal ganz sentimental werde. Aber nur auf meiner geliebten finnischen Zwitschersprache - die deutsche Version ist wie man sieht wieder einmal sehr sperrig geworden *lach*

Kun on oikein pieni
voi lentää linnun untuvalla,
nukkua orvokinlehden alla,
kun on oikein pieni.

Wenn man ganz klein ist
kann man auf den Daunen eines Vogels fliegen,
unter einem Stiefmütterchenblatt schlafen,
wenn man ganz klein ist.

Kun on oikein pieni,
voi keinua heinässä heiluvassa,
levätä kukassa tuoksuvassa,
kun on oikein pieni.

Wenn man ganz klein ist,
kann man mit dem wiegenden Gras schaukeln,
sich in einer duftenden Blume ausruhen,
wenn man ganz klein ist.

Kun on oikein pieni,
voi istua lumihiutaleille,
ja liitää maailman tuulien teille,
kun on oikein pieni.

Wenn man ganz klein ist,
kann man auf einer Schneeflocke sitzen,
und sich den Winden der Welt folgen,
wenn man ganz klein ist.

Klein-Frida mit ihren Speckbeinchen in einer Blume und auf ner Schneeflocke *schluchz* Vor allem, weil sie nur noch knapp zwei Monate ein Baby sein wird. So schnell ist das gegangen und niemand kann die Zeit zurückdrehen. Auch wenn ich vor 10 Minuten in einem Stosseufzer gesagt habe, dass ich mich schon auf meine Tage als Rentner ohne Kiddies und Viehzeug freue. Aber das habe ich vielleicht doch nicht so gemeint =)

Donnerstag, 13. März 2008

Huomenta...

Update von der Nachtgespensterfront: es ist 6:30, ich bin einigermassen ausgeschlafen und Fridas Nachtrythmus ist zumindest künstlich und vorübergehend wiederhergestellt. Auch wenn sie sicher anderer Meinung ist und in einer halben Stunde oder so wieder ins Bettchen will *lach*

Gestern habe ich versucht, sie so weit wie möglich wach zu halten. Ich habe sie um 14 Uhr in einer Leichtschlafphase aus der Falle geholt, angezogen und wir sind zu Paula, einer Freundin vom Babyschwimmen gefahren. Deren kleine Tochter jetzt auch schon wieder 7 Monate alt ist. Witzigerweise sind Frida und Pinja jetzt fast genauso gross, nur dass das kleine Finnenmädchen sehr viel schlanker ist. Frida war auch so müde, dass sie dort fast nur auf dem Bauch gelegen hat -und so sehen sie auf den Bildern aus wie "kaksi marjaa, zwei Beeren" beziehungsweise wie Dick & Doof *ggg*

Danach hat Frida eine halbe Stunde im Auto geschlafen und abends noch einmal eine knappe Stunde, als Männe und ich bei der Post und im Kodin Ykkönen waren. Wir suchen nämlich jetzt eine Babyschaukel für Frida. Sie fand das bei Pinja nämlich ganz toll - und wir haben auch von den Vormietern so einen stabilen Haken in der Küchendecke. Komisch, dass man nicht von selbst auf sowas kommt...

Gegen 22, 23 Uhr sind Mama und Frida ins Bett geklettert. Zu meiner grossen Begeisterung hat sie kurze Zeit später schon wieder mit der Heulerei angefangen. Zweimal gebrüllt und meine Nerven lagen schon gegen Mitternacht blank. Also musste Männe ran, der eh noch wach war. Anhand der Töne aus dem Wohnzimmer haben sie wohl noch wild gespielt, bevor Madamchen gegen 2 Uhr morgens wieder neben mir lag. Mit Ach und Krach bekam ich die Milchbar ins Schnäuzchen und Hasi ist eingeschlafen. Und ich auch, irgendwie schief auf dem Rücken liegend. Als ich die Augen wieder aufmachte, war es sechs Uhr und fing an, hell zu werden.

Heeeheeee, das ist also der Rhytmus nach dem lieben neuesten Vauva-Heft (über dessen Artikel zum Schlafen ich mich übrigens bodenlos geärgert habe, weil wieder einmal nur von Zwang, eigenen Betten und eigenen Zimmern die Rede war): Aufstehen zwischen 6 und 8 und Frühstück. Kaum hatte ich die Brust aus der Fridaschnute genommen, fing sie auch schon an, herumzukrebsen. Zu lachen, zu robben, an den Haaren zu ziehen... das ist also der Aus- und Einknopf! Nach vier Stunden Nachtschlaf. Ich werd nicht wieder... wo nimmt sie nur die Energie her?

Mittwoch, 12. März 2008

Das war's Lars!

Das war's, Lars. Mit dem Winter! Mir ist heute ganz plötzlich eingefallen, dass ich nicht mehr länger darauf warten brauche, dass hier endlich der richtige, finnische Winter einkehrt. Ein Blick auf den Kalender sagt mir nämlich, dass wir schon Mitte März haben (die Zeit fliegt!) und somit die Chancen für -30 Grad und meterhohen Schnee seeeehr schlecht stehen. Komisch, dabei hat der Winter dieses Jahr doch noch gar nicht angefangen *lach*

Hier noch ein Bild über den Palokkasee... mit genau dem gleichen schönen Schneematsch und den gleichen milden und feuchten Temperaturen, wie ich es aus meiner alten Heimat kenne. Wobei mir die Narzissen, die dort schon blühen, natürlich ein klein bisschen lieber wären. Aber das kommt noch. Wahrscheinlich auch schneller, als wir Finns das sonst gewöhnt sind. Und am liebsten würde ich jetzt noch hinzufügen, dass ich mich noch ganz genau an den letzten März erinnere - als ich mit dickem Bauch herumgelaufen bin, alles von Tag zu Tag beschwerlicher wurde, wir wunderschöne Ausflüge gemacht und ich hormonüberschütteterweise die aufblühende Natur so richtig genossen und immer gedacht habe, dass ein Typ namens Hugo kommt, wenn die Bäume grün werden... boaaah, das war doch erst gestern, oder?

Augenringe und Schweinesorgen...

Momentan könnte man mich anhand der Augenringe echt als Junkie in irgendeinem Billigstreifen verwenden. Weia weia... aber das ist ja auch kein Wunder, wenn man ein Eulenkind sein eigen nennt. Was habe ich in der Musikschule früher immer hämisch gegrinst, wenn Elias oder Kasperi angeblich die ganze Nacht durchgekaspert hatten und dann um 14 Uhr in der musikalischen Früerziehung unter den Augen ihrer völlig fertigen Mamas immer noch Party machten. Tsja, meine ist jetzt auch in dem Alter =)

Dafür hatten wir aber gestern nacht zwei wirklich niedliche Premieren. Da Frida ja tagsüber so lange geschlafen hatte, bereiteten wir uns seelisch und moralisch schon darauf vor, dass sie das Schlafengehen gegen 23 Uhr nur als Mittagschläfchen ansehen würde. Also Baby mit Strumpfhose und Pullover und vorerst ohne Brei-Abendbrot ins Bett. Prompt schlief sie ganz ganz fest ein. Männe war hundemüde, also beschlossen wir, doch schon endgültig ins Bett zu gehen. Wenn sie aufwacht, wacht sie eben auf. Spasseshalber hob ich das schnarchende Bündel kurz in ihr Gitterbett. Kurz gingen die Augen auf und dann sackte sie sofort wieder weg. Ohhhhhh! Ich konnte es gar nicht glauben. Musste sofort ein Foto machen und Männe rufen - ich kann mich gar nicht erinnern, überhaupt jemals Frida mit geschlossenen Augen in dem Ding gesehen zu haben. Huuups.

Mmmh, es war dann sehr komisch, ohne meine babyförmige Wärmflasche einzuschlafen, aber es ging. Irgendwann weckte mich dann Gebrüll, Madamchen war wach geworden und verlangte nach der Mama. Also ins Elternbett, wo sie sofort weiterschlief. Keine Ahnung, wie spät es da war... gegen 3 Uhr wachte man dann nochmal auf und war hellwach. Gugn gugn, hahahahaha, wedelnde Ärmchen, beissen, kratzen, haareziehen, auf Mama klettern, den Papa auch wecken, hopsen, lachen, flirten, kaspern, kullern, forschen, Nase begrabschen, Mamas Zähne zählen, am Gitterbett herumklettern, Mamas Buch fast zerfetzen, Papas Handy neu programmieren und und und. Es war total niedlich, weil ich nicht allzu müde war - schliesslich hatten wir schon vier Stunden ganz in Ruhe geschlafen *galgenhumoran*.

So ging das Programm aber weiter. Man wurde immer müder und wackliger, fand aber wieder einmal den Aus-Knopf nicht. Gegen sechs Uhr wickelte ich die totmüde Maus in ein Handtuch und prompt liess sie sich an der Brust einschläfern. Aber nur für eine halbe Stunde, dann ging der Wahnsinn weiter. Apua! Inzwischen war meine Laune auch nicht mehr ganz so gut. Naja... muss man halt das beste draus machen, z.B. Fotos, wie die Kleine im Bett kniet und lustig durch die Gitterstäbe lacht (Premiere Nr 2). Wie sie die nackten Füsschen durch die Luft wirbelt. Wie sie quietscht und hampelt und umfällt und und. Gegen 8 sprach Männe dann ein Machtwort und kurz darauf schlummerte man auch. Gott sei Dank. Allerdings entfuhr mir gegen 11 das unsittlliche V-Wort, als jemand schon wieder in meinem Nasenloch bohrte und mich zwei grosse Kulleraugen anguckten. Zum Glück konnte ich sie noch einmal umlegen und selbst aufstehen - aber gleich fahren wir zu einer Freundin. Da muss sie jetzt durch - sonst bekommen wir hier nie etwas zustande.

Ansonsten mache ich mir grosse Sorgen um mein Xenia-Meerschwein. Einer der Gründe, warum ich nachts doch mehrmals aufstehe, soweit Frida das ausdembettplumpsenderweise zulässt. Das Felltier ist 6 Jahre alt, was ein wahres Methusalem-Alter für Teddyschweine zu sein scheint. Schon seitdem wir sie haben - sie wurde Anfang 2006 wegen einer Allergie abgegeben - schlägt sie sich mit Herzproblemen oder etwas Ähnlichem herum, sitzt ab und zu knarzend in einer Ecke, ist aber ansonsten mopsfidel und das zahmste und frecheste Tier, was man sich vorstellen kann. Einmal wurde ihr schon ein grosser Blasenstein entfernt, aber ansonsten tapsen die ziemlich meerschweinunerfahrenen Tierärzte hier im Dunkeln. Doktern nur mit Antibiotika, Vitaminen und Wasser unter die Haut herum. Vielleicht ist es auch nur das Alter... sie hat jetzt auf knapp 400 g abgebaut, ist ganz wacklig und fühlt sich offensichtlich nicht gut, frisst aber wie ein Scheunendrescher, quietscht und rennt herum und ich überlege jeden Tag aufs neue, ob ich sie nicht einschläfern lasse... Eigentlich müsste ich. Bei Tieren hat man zumindest die Möglichkeit. Heute abend frage ich Männe noch einmal. Bei Pedrita, Lumi und Talulah ging es so schnell, aber Xenia lässt nicht locker... P.S. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass Frida mir nachts auch noch in den Ausschnitt gekübelt hat. Nachdem Mika ihr Osanit ins Schnäuzchen geschoben hatte, würgte sie kurz, woraufhin ich sie auf den Schoss nahm. Erschöpft sank ich mit Baby auf dem Bauch nach hinten und dann ergoss sich auch schon ein knapper Liter warme stinkende glibbrige Buttermilch auf mein Dekollete, die Schultern, das Nachthemd, die Haare und die Bettdecke. Ich sage Euch, Mamasein ist doch das reinste Vergnügen *yyyyäääääkkkkkkk*

Dienstag, 11. März 2008

Neuer Rekord...

Neuer Rekord im Wachbleiben. Madamchen sind erst morgens um 9 die Augen so zugefallen, dass die Milchbar sich zum Zwecke des eigenen Schlafes einige Zentimeter entfernen durfte. Boaaah. Das leider nicht ohne Fast-Nervenzusammenbruch meinerseits, der mit einer kleinen Überschwemmung des Wohnzimmers, einigen zerknüllten Sofakissen und auf das Parkett geschlitterten Spielzeugen verbunden war, während Frida sich auf dem Schoss des Papas im Schlafzimmer ausweinte. Ich bin wirklich kein Geduldsmensch und sieben Stunden abwechselnd Einschläferversuche, Trinken, Windelnwechseln, Haareziehen, Kratzen, Geheule und Gehopse hält wirklich kein Mensch aus. Ihre Batterien laden sich ja auch jedesmal wieder auf, wenn sie nur eine halbe Stunde nuckelnd und mit offenen Augen neben mir liegt.

Froh bin ich nur, dass ich niemals auf Frida wütend bin oder ihr gar etwas tun würde, sondern immer nur selbst meinen Kopf gegen die Wand hauen könnte. Aarrggghhh. Jedenfalls sind Frida die Augen zugefallen, nachdem sie mit Männes Handy spielen konnte, einige Kugeln Osanit gegessen und sich von uns beiden hat trösten lassen. Sie war aber auch müde... der Kopf hing praktisch nur noch an einem seidenen Faden. Dann haben wir logischerweise bis 16 Uhr (!) geschlafen. Mal sehen, wie nächste Nacht wird. Immerhin haben wir nur 7 Stunden gepennt, es könnte also sein, dass man gegen Mitternacht doch müde ist... Die Hoffnung stirbt zuletzt, haha. Ein gutes hat diese Tagesschläferei allerdings *flüster*: Männe ist immer da =)

Nächtliche Gedanken...

Guckt mal auf die Uhrzeit... es ist 4:40 und ich bin heilfroh, dass zwar heute der letzte Tag der finnischen Elternzeit ist, ich aber glücklicherweise nicht morgen auf Arbeit muss. Und auch in den nächsten Tagen nicht, sondern dank altem Urlaub und in Deutschland so gescholtener "Herdprämie" von ca 400 e erst Anfang Juni. Überhaupt sehe ich erst jetzt, wie klein so ein Baby mit 9 Monaten eigentlich noch ist. Du meine Güte, Frida in den Kindergarten oder zu einer Tagesmutter zu bringen, ist momentan wirklich unmöglich. Sie guckt schon erschrocken, wenn Mama im Babycafé mal länger warten muss, um Kaffee und Kuchen zu bekommen oder aufs Klo zu gehen. Robbt sogar zuhause jammernd vom Papa zur Mama, falls die in Sichtweite ist. Einschlafen klappt nur mit der mütterlichen Milchbar. Und wenn ich daran denke, bei unseren - sagen wir abwechslungsreichen - Nächten morgens um 6 oder 7 aufzustehen und dann stundenlang ernste und wichtige Sachen zu erledigen... halleluja. Wie soll das bloss gehen?

Beispiel die vergangenen Tage. Vorgestern hat Frida nachts wieder schlimm gebrüllt und dann stundenlang genuckelt, also lag ich grösstenteils halbwach neben ihr und wartete, bis ich selbst gegen 5 Uhr morgens so totmüde war, dass wir beide noch ein bisschen schlafen konnten. Gegen 10 fing sie dann an, im Bett herumzutoben und gign gign zu singen. Ich war noch wie vor den Kopf geschlagen, konnte sie glücklicherweise beruhigen, neben mich legen und nach einer Stunde zum Einschlafen bringen. Puuuh. Eigentlich wollte ich dann auch noch schlafen. Aber gegen 11 war ich so munter, dass ich doch lieber aufgestanden bin. Madamchen hat dann noch zwei Stunden wie ein Stein geschlafen. Die letzen beiden Tage waren wir dann im Grunde nachts wach und tagsüber im Bett. Schlimm schlimm.

Unser Rhytmus ist eigentlich gar nicht so schlecht, aber richtet sich sehr danach, wann wir denn nun mal aus der Falle klettern und wie die Nacht war bzw. was wir tagsüber vorhaben. Normalerweise gibt es zwischen 11 und 12 etwas Herzhaftes, wovon man vielleicht 10 Löffel isst *igitt*, dann nachmittags zwischen 2 und 3 ein halbes Obstgläschen. Danach und davor je nach Tagesplan schläft man entweder im Auto oder nuckelnderweise im Bettchen (komischerweise hält sie nach dem ersten Aufwachen immer noch nur ca. 2 Stunden aus). Gegen 17 Uhr kommt Männe von der Arbeit, dann fahren wir meist irgendwohin *unbedingtrausmuss* und gegen 8 oder 9 gibt es einen grossen Teller Haferbrei *gierigverschling*. Danach wird noch gespielt, Männe zieht ihr den Schlafanzug an und dann geht es so gegen 10 oder 11 zusammen mit Mama ins Bett. Normalerweise bin ich - egal wann wir aufgestanden bin - so müde, dass ich auch sofort einpenne.

Dann allerdings kommt das Albtraumprogramm. Gegen 1 oder 2 wacht Frida auf. Entweder schrill kreischend oder spielend oder sehr durstig oder alles hintereinander. Ich tippe ja auch, dass sie einfach tagsüber zuviel schläft und daher den ersten Teil der Nacht nur als kurzes Mittagsschläfchen ansieht *graul* Wenn sie brüllt, bin ich natürlich sofort richtig wach. Es dauert meist ziemlich lange, bis sie einigermassen wiederhergestellt ist, dazu gehören meist auch Licht, Schmusen und Hochnehmen. Wenn ich Glück habe, ist sie danach immer noch müde und schläft weiter.

Wenn ich Pech habe, fängt sie an, im Bett herumzutoben, mit unseren Handys zu spielen, laut zu erzählen und ähnliche Scherze, die pädagogisch unklugerweise meist dazu führen, dass ich sie mit in die Stube nehme (so wie jetzt, Plan A), damit Männe ein bisschen schlafen kann. Und damit sie nicht, übermüdet wie sie ist, den Kopf ständig gegen die Wand oder das Gitterbett knallt. Wenn sie glücklicherweise weiterschläft, habe ich selbst meist das Problem, hellwach zu sein (eben weil ich tagsüber zu viel schlafe). Dann liege ich entweder stundenlang gelangweilt im Dunkeln neben der pennenden Frida (Plan B). Oder lese, was dazu führt, dass Frida wegen des Lichts langsam aber sicher aufwacht und wir zu Plan A übergehen müssen. Oder beschliesse, aufzustehen, weil das Baby ja fest schläft, ich selber hungrig bin oder irgendwas gucken muss (Plan C) - was meist geradewegs dazu führt, dass das Baby innerhalb einer Stunde herzzereissend schreiend aufwacht, weil die Mama weg ist.

Tsja und dann sind wir wieder ganz am Anfang. Trösten, dann Plan A, B oder C. So gegen 5 oder 6 liegen wir dann beide endlich erschossen im Bett und ich freue mich, dass es langsam heller wird. Um dann total geschockt gegen 14 oder 15 Uhr auf die Uhr zu schauen und ein immer noch friedlich schlafendes Baby neben mir zu sehen. Jaaaa, ich weiss, ich müsste konsequent um 8 oder mindestens 10 aufstehen, viel tagsüber machen, Sport treiben, mit dem Kinderwagen rausgehen, nachts Ruhe halten und und und. Aber mache das mal, wenn Du erst beim Hahnenkrähen ins Bettchen kommst... und deshalb bin ich auch froh, noch nicht arbeiten zu müssen. Ich glaube, ich beneide sogar Mütter, deren Kinder morgens um 7 gut gelaunt im Bett stehen. Die haben wenigstens kein schlechtes Gewissen. Den ganzen Tag vor sich. Und können abends, wenn Baby allein nach dem Sandmännchen ins Gitterbettchen geht, ein paar Stündchen gemütlich mit dem Papa vorm Fernseher sitzen. Oder gibt es die gar nicht???

Montag, 10. März 2008

In die Vertikale...

Da schreibe ich doch gerade, dass Frida anfängt, zu krabbeln. Wie zufällig ab und zu mal Hände und Knie bewegt, wenn sie aus der Bauchlage den Po hochbekommen hat. Und heute mache ich gerade in der Küche Brötchen, als Männe ruft. Komm mal ganz schnell her! Ich trocknete mir noch schnell die Hände ab - so sehr wichtiges kann ja im Fernsehen nicht kommen.

Nochmal rief er und als ich dann endlich in die Stube gestürzt kam, habe ich im Vorbeigehen eine mir entgegenpurzelnde Frida aufgefangen und dabei in den TV geglotzt. Bin ich verstand, was Mika meinte... Frida hatte sich an der Papierkramzumweckpacken-Kiste hochgezogen und stand! Und natürlich habe ich das in der Aufregung gar nicht gesehen *lach* Danach versuchten wir es noch ein paar mal mit Videokamera an, aber das Mäuschen richtete sich immer nur im Knien hoch oder stand auf einer Fussohle - aber das ist ja auch schon was.

Und zum ersten Mal richtig gerade auf dem Hosenboden gesessen hat sie bei unserer Filmsession auch. Wie war das noch mal... Frauen sind Meister im Multitasking? Frida lernt also gleichzeitig krabbeln, knien, laufen und sitzen =) Wenn das so weitergeht, ruft sie mir morgen bestimmt schon strahlend "Äitiiiii!!!" entgegen...

Sonntag, 9. März 2008

Mökille...

Hihihi, wir haben ein Mökki gebucht! Für den Sommer, wenn meine Eltern wieder einmal hier einfallen. Es fing mit einem Nebensatz an, dass wir ja schon einmal gucken könnten - und dann fiel mir siedendheiss ein, dass wir ja schon März haben und die Sommerhäuser alle schon ausgebucht sein könnten. Also bei Lomarengas nachgeguckt.

In Nordkarelien waren nur drei nach unseren Vorstellungen, also babyfreundlicherweise mit Bad und WC sowie mit Hundemitbringerlaubnis und mindestens drei Sternen. Davon nur zwei mit zwei Schlafzimmern und nur eins mit mehr als 70 qm - also sofort zugeschlagen. Wir fahren nach Koli, genau Polvijärvi, an den Kniesee *lach* und ich freue mich schon riesig! Auch wenn ich zu der Zeit schon längst wieder arbeite - aber wozu hat man denn vier Wochen Sommerferien =)

Und ich muss unbedingt, unbedingt schreiben, dass Frida krabbelt!!! Wie immer entwickelt sich so eine neue Fähigkeit schrittweise und durch Ausprobieren, bis es richtig klappt, aber ich habe jetzt schon dreimal gesehen, dass sie im Kniestand entweder Hände oder Knie ein Stückchen vorsetzt, bevor sie wieder auf den dicken Babybauch plumpst. Und wie eifrig sie einen dabei anguckt. Und mit ihren Zähnchen lacht... Ach meine kleine süsse Zuckermaus...

Wilde Nacht...

Manno bin ich müde. Dabei hat Frida gestern nacht nur ganz zu Anfang geweint. Und ich war keineswegs bis um vier in irgendeiner Bar, wie man als Finnenkenner mutmassen könnte (Zitat: komm, wir gehen nur auf ein Bier... und dann noch eins und noch eins und noch eins und *umfall*) Sondern habe brav mit meinen Mädels gegessen, gelabert und nach zweieinhalb Stunden Männe's Taxi angerufen, damit er mich abholen kommt.

Hach, aber das war total schön! Wir waren sechs Weibsen, zwei vom Studium, eine Bekannte über Mikas Familie und zwei vom finnisch-deutschen Verein. Haben über alles mögliche geredet, Reisen, Hausrenovierungen, Zweisprachigkeit, Kindererziehung (jaa, das konnte ja nicht ausbleiben), brüllende und zuckersüsse Fridas, Sprachprobleme, ulkige Finns, Männer, das Wetter, Weine und alles mögliche, woran ich mich aufgrund meiner Zerstreutheit nicht mehr erinnern kann. Mein Baby war offensichtlich die ganze Zeit lieb. Man war mit dem Papi in Kuohu bei Oma und Opa und hat die Mama gar nicht vermisst. Ausser dass sie (Murphy's Law!) müderweise natürlich gerade dann gebrüllt hat, als ich Männe zum Abholen angerufen habe... haha.

Das Essen war natürlich auch lecker. Prawns mit Cashewnüssen *fingerleck* Und ich habe zwei Gläschen leckeren deutschen Weisswein gekippt. Cool. Am Ende musste ich noch einen Cappucchino hinterherschicken, der wahrscheinlich Auslöser für den Verlauf des restlichen Tages war... ich habe nämlich nachts kein Auge zugemacht, obwohl Fridababy friedlich geschlummert hat. Das heisst, erst sind wir beide schön gegen 22 Uhr ins Bett. Als ich gerade eingeschlafen war, hat sie wieder ganz schlimm geweint. So hysterisch, dass Mika gekommen ist und wir sie beide erstmal mit ins Wohnzimmer genommen haben, damit sie sich einigermassen beruhigt. Richtig mit Wimmern, Zittern und Schluchzen, das arme Mäuschen. Wahrscheinlich hat sie wirklich Albträume der schlimmsten Sorte.

Nachdem Männe und Frida dann ins Bett gekommen sind, habe ich vielleicht noch eine Stunde geschlafen. Komisches Zeugs geträumt und dann gegen 2 Uhr aufgewacht. Den Rest der Nacht habe ich damit verbracht, endlich meine zwei Wochen alte Volksstimme zu lesen und den Kühlschrank zu plündern (wieso hat man eigentlich immer Hunger, nachdem man wirklich gut gegessen hat?). Hach, war das schön. So ganz in Ruhe am Küchentisch zu sitzen und zu lesen. Übrigens habe ich von der Zeitung nur die Sonnabendausgaben abonniert. Ist wirklich gut für Aus- und in den Westen gewanderte, so bleibt man zumindest halbwegs im Bilde, was zuhause in Harzer Gefilden passiert und trainiert dabei gleich die gute deutsche Sprache *lach*

Das Sonnabendabo gibt es aber wohl nur auf Anfrage - mich hat Helsingin Sanomat auf die Idee gebracht. Viele lesen hier wochentags als loyale Provinzler Keskisuomalainen und am WE führen sie sich dann das gesamtfinnische hochnäsige Hauptstadtsblatt zu Gemüte. Hesari weiss das und wirbt extra mit Sonnabendsangeboten. Könnte die Volksstimme und andere Blätter aus Fluktuationsgebieten (tolle Wortschöpfung, oder?) eigentlich auch machen...

Freitag, 7. März 2008

Kerholainen III

Noch ein Babycafé-Bild, am Donnerstag beim Mannheimer Kinderschutzbund aufgenommen =) Man kniet und guckt herum. Und wippt. Wieso sie immer wegguckt, weiss ich nicht, hihi. Mama ist ja immer da, also nicht so interessant. Allerdings haben wir da noch viel schönere Bilder gemacht. Es war nämlich ein professioneller Fotograf da, so einer, der auch verschiedene Kindergärten besucht und dann den verliebten Bildern schicke, aber völlig überteuerte Bilderchen verkauft. Aber die lieben Kleinen sind ja nur einmal klein und ein Fotostudio wäre noch viel teurer. Ich bin schon gespannt! Madamchen lag so nett auf dem Lammfell und hat so freundlich in die Kamera gegrinst *knuuuuutsch*

Ansonsten ist sie nicht so zum Knutschen, jedenfalls nichts nachts. Nachdem sie letzte Woche einmal sogar ganz durchgeschlafen hatte (welche Erholung!) schreit sie jetzt wieder nachts mehrmals aus heiterem Himmel los und möchte gar nicht ohne Brust sein. Halleluja. Es stört mich nicht, durch Gerammel, Anstossen und Haareziehen aus dem Schlaf geholt zu werden, weil mein kleines Prinzesschen Appetit auf süsse Milch hat. Aber es stört mich schon, und zwar gewaltig, wenn jemand mitten in meinem Tiefschlaf urplötzlich und in voller Lautstärke neben meinem Ohr zu quäken anfängt. Da ist mein Verständnis und meine Geduld wirklich am Ende. Vor allem, wenn es jede Stunde ist. Ohne sichtbaren Grund. Und wenn diese Person tagsüber schon so vernünftig und lieb ist.

Aber was will man machen... Mika und ich haben beschlossen, dass Frida Zahnschmerzen hat. Beziehungsweise die Eckzähne wachsen. Keine Ahnung, ob das wirklich so ist, aber es ist einfacher, die Geduld zu behalten und zu trösten, wenn man einen Grund im Hinterkopf hat. Vorvorgestern habe ich die Nacht zum Tag gemacht und mit dem kleinen Fräulein zwei Stunden in der Stube gespielt, bis sie sich beruhigt hatte, gestern habe ich ihr die dicke Wollwindelhose angezogen und Osanit ins Schnäuzchen gestopft, damit sie ruhiger schlafen kann. Keine Ahnung, was da wieder los ist... Wir haben auch schon überlegt, ob wir zu viel mit ihr unternehmen oder unsere Abende zu unruhig sind oder ob sie besser allein schlafen würde, wenn sie denn allein einschlafen könnte, oder oder. Ratlosigkeit... vielleicht ist es nur ein Schub. Mal sehen, wie nächste Nacht wird.

Auf jeden Fall geht meiner einer morgen schön mit "den Mädels" essen. Ich musste zwar kurzfristig von Blomstedt auf Banthai ausweichen, weil in ersterem Restaurant eine Privatfete stattfindet, aber anhand der eingetroffenen SMS denke ich, dass diese Wahl den Gästen mehr als Recht ist, hihi. Wir selbst haben erst gestern unser Abendbrot von Banthai kommen lassen, bei denen kann man nämlich sogar per Netzformular bestellen und alles ist soooo lecker! Diesmal habe ich Männe auch gleich von vornherein als Taxidienst engagiert, so dass ich vielleicht auch einmal an einem Weinglas nippen darf. Yeeaaaaaahhhh =) Und aufgeräumt ist bei uns *freu* Der finnisch-deutsche Verein hat nämlich sein Vorstandstreffen hier gehalten und ich habe die Gelegenheit genutzt, alles in einen bewohnbaren Zustand zu versetzen. Ich sage doch, mindestens einmal im Monat brauche ich Gäste hier *lach* Witzigerweise scheint das nicht nur mir so zu gehen =)

Donnerstag, 6. März 2008

Buch der Gesichter...

Hah, ein ganz wichtiger Tag in der Weltgeschichte =) Mark Zuckerberg, Gründer von Facebook, ist mit seinen 23 Jahren auf der Liste der reichsten Menschen der Welt als jüngster Milliardär eingestiegen. Und zur Feier des Tages gibt es jetzt Facebook auch auf deutsch. Was gut ist, aber eigentlich auch schade - schliesslich kommen jetzt alle Dsörmäns da hin und nicht nur wir überaus intelligenten, die genug englisch verstehen, um uns da durchzufutzen *ggg*

Ich habe momentan 84 Bekannte da, hier mal eine Kopie von meiner Collage. Sind natürlich nicht alles gute Freunde, sondern auch viele Klassenkameraden, Saufkumpane, Verwandte und Babyclubgefährten. Wo man halt so alles Leute trifft... und jetzt kann man denen auch im Internet ne Torte oder ein Schaf an die Rübe schmeissen. Oder ähnliche Spässchen treiben. Wie man mit so einer dussligen Idee mehrfacher Milliardär werden kann, muss ich mir allerdings selbst als Marketer noch durch den Kopf gehen lassen =)

Dienstag, 4. März 2008

Kerholainen II

Aufgenommen im Krabblerclub am Dienstag, wo tatsächlich langsam aber sicher und einer nach dem anderen aufsteht und lostapst. Uuuups. Dabei haben wir doch Frida gerade erst aus dem Krankenhaus abgeholt. Aber sie läuft zum Glück noch nicht.

Rammelt weiter vor sich hin, hat jetzt entdeckt, dass man aus dem Kniestand ins Sitzen wechseln kann (mir stockte vor Überraschung der Atem!), hält gerne Dinge über ihren Kopf, nickt im Knien wie eine Verrückte mit der Birne vor und zurück und lacht sich dabei kaputt, besonders, wenn man es ihr nachmacht, "liest" mit wachsender Begeisterung, hält immer noch gern wissenschaftliche Vorträge (siehe Bild) und ist weiterhin Mamas Kasperliese erster Güte =) Von links nach rechts sind das übrigens Nella, Paavo, Sakari, Venla und Frida. Wo ich doch Namen sammle wie andere Briefmarken...

Montag, 3. März 2008

Kerholainen...

Heute nur mal kurz... ich habe den Tag mit Aufräumen und Internetlesen verbracht und abends waren Frida und ich beim Babycafé in Palokka. Thema "Das Baby kommt, bist Du bereit?", es ging um das Muttergefühl (hups, welch Wort im Deutschen), um Bindungen, um Stress, um Loslassen, um Selbstaufgabe, Flexibilität und alles andere, was so zum Babyalltag gehört. Keine Ahnung, ob wir die anwesenden Kullerbäuche damit eher erschreckt oder beruhigt haben, haha.

Und Frida hat eine neue Freundin gefunden. Eine kleine Lumi, 10 Monate alt, wollte sie gar nicht mehr loslassen. Ist immer wieder angetapst gekommen, hat Frida berührt, umarmt, angelacht und zum Schluss sogar küssen wollen. Wir bei Honi und Breschnew, hahaha. Süss!!! Leider hatte ich da gerade keine Kamera in der Hand =)

Sonntag, 2. März 2008

Dicke Lippe...

Es soll ja im Finnenländle gar nicht so selten vorkommen, dass man mit geschwollener und blutender Schnute von einer Party nach Hause kommt, aber das das schon im Alter von 9 Monaten passieren kann, war mir bisher nicht bekannt. So geschehen heute mit Fridadida.

Wir waren zum 2. Geburtstag ihrer Cousine nach Kuohu eingeladen. Dass ich mich noch genau an deren Geburt und Taufe erinnern kann, brauche ich ja hier nicht zu erwähnen. Meine Güte, die Welpis wachsen aber auch schnell. Jedenfalls haben wir ein tolles Mal- und Wegwisch-Gerät als Geschenk überreicht, Kaffee getrunken, Torte genascht, zig Fotos geknipst und viel gespielt. Petra hatte ein Kinderlaptop (!!!) geschenkt bekommen und das musste reihum natürlich erst einmal ausprobiert werden. Hihi, Frida stürzte sich auch mit riesiger Begeisterung auf die Tastatur. Die wird eh einmal ein Nerd... wo sie das bloss wieder herhat?

Jedenfalls wurde man nach und nach aufgedrehter und in gleichem Verhältnis dazu müder. Als das Mäuschen nach stundenlangem Spielen und Toben wimmernd angekrebst kam und an meinen Hosenbeinen zerrte, wusste ich, dass es Zeit für den Aufbruch war - im Auto würde Frida ja wie ein Engelchen schlummern. Allerdings fiel Männe ein, dass er noch bei seinen Eltern vorbeigucken musste. Obwohl die auch gerade bei der Cousine waren. Klar, er hatte Hunger. So ein männliches Wesen isst ja keine Torte... und bei seiner Mama wartete ein grosser Topf Gehacktessuppe.

Ich machte ihn noch darauf aufmerksam, dass Frida sehr müde sei und schlafen müsste. Und sagte, dass er dann die Verantwortung für das in unmittelbarer Nähe aufziehende Kreischkonzert übernehmen müsste, inklusive trösten, Schneeanzug anziehen und in den Autositz packen. Aber Männes Hunger war stärker. Also zog ich Frida die Jacke aus und legte sie in der Küche auf den Fussboden, wo sie gleich wie wild loskrabbelte. Vielleicht doch nicht so müde.... Im gleichen Moment krachte es gewaltig. Madamchen hatte aus dem Kniestand die Beine hinten hochgedrückt, aber die Hände nicht weiter vorgesetzt und müde wie sie war, vergass sie natürlich, den Kopf zu balancieren. Rumms die Birne aufs Parkett. Volle Kanone.

Ach die Sch... natürlich musste sowas passieren. Ich nahm sie sofort auf den Arm und erkannte schon am Schreien, dass es schlimm war. Dieses ganz weit aufgerissene Mäulchen, aus dem sekundenlang kein einziger Ton kommt - und dann ein ganz schrilles, herzzerreissendes Heulen. Mein armes Hasenkind. Richtig weiche Knie bekam ich dann, als die Oma "Da kommt Blut" sagte. Blut??? Aus dem Mund? Innere Verletzungen? Müssen wir ins Krankenhaus? Oh Gott. Äusserlich ganz gefasst guckte ich mir die Bescherung an: die Hamsterzähnchen vorne waren blutig, aber nicht beschädigt. Dann kam Frida ersteinmal an die Milchbar. Und schnell zeigte sich, dass sie "nur" die Lippe auf die Zähne gerammt hatte - die wurde nämlich ganz schnell dick. Frida sah aus wie ein Preisboxer oder ein afrikanisches Kind - und lachte schon wieder. Aber sie hat mir einen schönen Schreck eingejagt. Die Moral: höre nie auf hungrige Ehegatten...

Samstag, 1. März 2008

Besuch aus der Ferne...

Mir geht es schon wieder etwas besser. Ich habe heute Nacht nichts Schlimmes geträumt und rede mir jetzt erfolgreich ein, dass es eine äusserst dumme oder selbstmörderische Katze gewesen sein muss, wenn sie in einem solchen Affenzahn und direkt vor mir auf die Strasse rennt. Wo ich doch als Mitteuropäerin für meine Schleicherei auf finnischen Waldstrassen berühmt bin *seufz* Man konnte wirklich nichts machen, sie ist ja direkt in meine Reifen gesprungen. Am falschen Ort zur falschen Zeit. Oder sie war wirklich lebensmüde, gibt es sowas? Auf jeden Fall habe ich mir selbst und der Katzenwelt versprochen, dass ich einmal eine Tierheimkatze aufnehmen werde, wenn ich die Gelegenheit dazu habe. Als Entschädigung sozusagen.

Ansonsten habe ich mich mal wieder mit Aktivitäten zugepackt. Gut ist eigentlich auch, dass ich vor lauter Katzenkummer meine Eltern nicht mehr vermisse. Wobei deren Aufenthalt hier eh nur so kurz war, dass ich schnell wieder in meinen normalen Babyalltag zurückgefunden habe. Heute kam sogar Männe mit zum Babyschwimmen! Nach meiner grossen Beschwerde im Januar, dass ich da immer ganz deprimiert werde, weil "alle anderen" Papis "immer" mit sind, hat er sich auf eine Ausnahme am 1. März festgelegt - und da konnte er heute trotz aller möglicher Beteuerungen (Originalton: ich hab doch gar keine Badehose...) nicht mehr raus. Umso erstaunter war ich dann, als der gute Finn im Becken stundenlang mit einem ehemaligen Klassenkameraden quasselte und am Ende sogar "Hei hei bis nächste Woche" sagte. Hääääh? Männer!

Am Nachmittag habe ich mich dann richtig gefreut: ein Freund aus Singapur, der im Herbst 1999 zusammen mit mir hier studiert hatte, kam zu Besuch. Ich mag die Leute aus diesem magischen Jahr in Jyväskylä so sehr, dass ich sie eigentlich stundenlang knuddeln könnte. Mit den meisten bin ich immer noch mehr oder weniger in Kontakt, über Mails und neuerdings Facebook, und einige habe ich schon in ihren Heimatländern besucht. Eigentlich sind sie wie Geschwister, die besten Freunde, die ich je hatte. Umso komischer ist es dann, wenn doch die ersten Gesprächsminuten stocken, weil man sich einfach so freut und soviel gemeinsam hat, und dann doch zwei völlig verschiedene Leben führt. Ganz komisch. Aber es war so schön, einfach zusammen bei Memphis zu sitzen, ein bisschen zu labern, Frida vorzuführen und dann ein paar Meter spazierenzugehen, bis einem die Ohren abgefroren sind. Bis zum nächsten Mal. Gute Freunde sind wie Sterne - sie sind immer da, auch wenn man sie nicht immer sieht!

Ansonsten haben wir angefangen, die Marsulinna, den Eigenbau unserer Meerschweinchen, wieder einmal umzubauen. Zuerst einmal probeweise auf den Rücken gelegt und Skizzen gemacht. Der als Basis verwendete Vestby-Kleiderschrank von Ikea ist nämlich schon ziemlich zerknabbert und durchgesifft, ausserdem ist eine Plexischeibe zerbrochen und überhaupt laden die Klapp-Plexis so ein Rammelbaby furchbar nett zum Klettern und Hochziehen ein =) Also bauen wir um. Diesmal schwebt mir etwas Flaches, Elegantes auf einer Ebene vor. Mal sehen, was daraus wird. Bisher sind meine Bauten immer nur besser geworden *lach*