Samstag, 30. Juni 2012

Ein Hundeleben...





Na dann schreiben wir mal von Dario! Er ist ein süsser kleiner Kerl. Der gerne kuschelt, gern hochspringt, beide Pfoten in die Hände legt, tanzen und lachen kann. Der ziemlich manierlich an der Leine geht, aber zu renenn und zu ziehen anfängt, wenn man sich auf dem Rückweg unserem Haus  nähert :) Und der leider inzwischen angefangen hat, vorbeigehende Hunde böse anzukläffen *nerv*, wo ich doch auf meinen ruhigen Wolfsretriever immer sooo stolz gewesen war - aber das liegt wohl ausschliesslich an der Grösse und Rasse :)

Was wirklich nervt, ist dass er beim Spielen und Toben und Auffordern seine Zähne gebraucht. Das heisst, er hat den Mund offen, knabbert und schnappt wie ein Welpe... vor allem wenn Frida auch am Ausflippen, Quietschen und Toben ist. Natürlich müssen wir ihm das noch abtrainieren, aber nach den ersten schwierigen Tagen habe ich mich auch schon ein bisschen daran gewöhnt. Zumindest ist es nicht schlimmer geworden, er regt sich zwischendurch auch wieder ab, und Fridas und meine Hände und Nase sind wieder Erwarten immer noch heile.

Lustige krumme Beine und lustige Wackelohren hat er, bleibt ziemlich gut allein zuhause und ist auch fast stubenrein. Man muss nur morgens ziemlich schnell in die Jeans schlüpfen und ihn möglichst im Bett festhalten lassen, bevor es zum Pipigehen rausgehen kann :) Klar sind ansonsten 7 Stunden ziemlich lang, aber er macht das ganz gut. Mit Alva ist er schon richtig gut befreundet, aber mit Ouni faucht und knurrt man sich gegenseitig an, wenn man sich denn mal über den Weg laufen muss. Ouni ist gar nicht amüsiert über den neuen Herrn im Haus *g* Und Dario flippt förmlich aus, wenn die Katzenviecher sich seinen Knochen nähern. Dabei ist er auch nur so klein wie die Schnurrtiere... ich und Frida können ihm dagegen alles Essen in Ruhe wegnehmen, auch wenn ihm das nicht wirklich gefällt.

Auf dem Sofa und ihm Bett schläft er natürlich auch *räusper*, ganz eng angekuschelt. Bisher ist das ganz okay, sogar sehr schön. Das ist vielleicht ne Nase. Frida hat in ihm einen coolen, wilden Spielkameraden gefunden, lernt jeden Tag neues dazu und kommt überraschend gut mit Hundi klar. Das Vergnügen ist offensichtlich beiderseits, wir Erwachsenen wären für Dari wahrscheinlich allein auch viel zu langweilig ;) Mami komm 2-3 mal täglich ins Grüne, läuft für ihr Leben gern durch Wald und Feld und überlegt in Ruhe alle möglichen Dinge, inklusive mehr oder weniger fremde Jungs, und freut sich über die Natur, die Lupinen und den Fakt, dass man meistens die Fleecejacke zuhause lassen kann (aber nicht immer). Ja, eigentlich läuft alles richtig gut mit dem neuen Vierbeiner. 















Am ulkigsten ist es, dass Dario für sein Leben gern auf dem Rücken schläft, mit allen vier Pfoten von sich gestreckt. Sooo cool. Und wir haben ihn jetzt auf ba4fen umgestellt, genau so wie meine estnischen Wuffi. Für die Hills-Bröckchen hat er sich eh nicht besonders interessiert, aber Fleisch, Knochen und Gemüse schmecken. Und die gibt es inzwischen in weitaus grösserer Auswahl zu kaufen als bei Nelsie! Ich muss mich nur daran gewöhnen, dass er die nicht kilo- sondern grammweise vertilgt, hahaha.

Oh, und er mag keine finnischen Seen, da bekommt er richtig Angst. Vielleicht ist die Fläche zu gross oder das Wasser zu glänzend. Vielleicht hat er auch in Marbella nie das Meer gesehen. Oder vielleicht war gerade das zu gruslig. Dario ist auf jeden Fall ein kleiner Charmeur, Knuddelhase und Kasper aber auch weitaus temperamentvoller, unberechenbarer und wilder als mein Nelson. Schön, wieder einen Hund zu haben! 

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