
Mit Laura über die kakelnden Zwerge lachen. Quengelndes Kind einfangen, nach Hause kutschen, aus dem Overall pellen, selbst aus den Jeans befreien und Schlafanzug (!) anziehen, im Eiltempo Essen machen (das klappt jetzt wirklich gut!). Gemütlich Familienmahl halten. Post angucken. Während Männe Kind wäscht und Windeln wechselt, schnell Küche und Stube in einen bewohnbaren Zustand versetzen (auch sehr routiniert). Geschirrspüler an, Waschmaschine an (im Schlaf sozusagen).
Frida spielen lassen, Nelson ausführen, kurz Mails lesen, Facebook checken und sich dabei schlechten Gewissens fragen, was man eigentlich mit dem Kleinkind spielen könnte. Vielleicht ein bisschen malen. Oder singen. Oder doch noch schnell die paar Rechnungen bezahlen und gucken, was im Fernseh kommt. Sie hat ja auch schon den ganzen "Arbeitstag" hinter sich. Gähnend auf die Uhr schielen, ob man nicht doch schon ins Bett kann (das geht mir jeden Winter so, egal ob mit oder ohne Frida). Gegen 19 Uhr Männe fragen, ob er nicht doch schon die Prinzessin ins Nachtkostüm stecken will. Bevor sie müde wird und weint. Damit rechnen, dass man noch eine Weile spielen und toben wird.
Dann doch sofort von kleinem Stackelforz im Nachtkostüm an die Hand genommen und ins Schlafzimmer geführt werden. Fünf Minuten Buch vorlesen, zehn Minuten Mamamilch trinken, ankuscheln und Babyaugen zu. Mama mühsam wieder aufstehen und einige Zeit mit Papi (oder dem Kompjuter) verbringen. Na, das hört sich doch gut an, oder? Und trotzdem freue ich mich schon sooooo auf mein Bett. Herzlich willkommen im finnischen Winterschlaf *krook krook krook krook*
Der Alltag halt :-)
AntwortenLöschenKommt mir trotz mehr Tageslicht sehr bekannt vor.