Donnerstag, 12. Januar 2012

Zumbagirl...

Hei, es geht wirklich besser. Komisch, mir fällt jetzt schon auf dem Hof auf, was für wunderschönen wuschelweissen Schnee wir haben und wie hübsch unser weiss-gelbes Haus vor den dunklen Fichten doch ist. Da wohnen wir schon ein Jahr? Cool. Ich bewundere die Kombination von anthrazitgrauem Fussbodenbelag im Windfang zum grauen Balkenlaminat im Flur, während ich mich sonst jeden Tag schwarzgeärgert habe, weil ich es immer noch nicht geschafft habe, die Kanten ganz gerade zu schneiden. Häh. Das neue Avon-Shampoo riecht total super. Männe hat Leberwurst gekauft, die sogar den Katzen schmeckt *lach* Und die rote Katze sieht wirklich aus wie aus nem Katalog. So ein hübsches Tier haben wir, ist mir noch gar nicht aufgefallen.

Mit Frida haben wir abends A-Y-I-O-Ü gesungen und sie hat lachend und ganz schnell dabei die Zähne geputzt bekommen. Sonst war das immer der Krampf schlechthin. Mama musste auch laut lachen. Und Männe staunte. Im Wohnzimmer können Fridas rosa Strumpfhosen und das niegelnagelneue Moritz-Moppelpo-Buch (vielen vielen Dank noch einmal!!!)  auf dem Flusenteppich liegen und der Tisch noch vom späten Abendbrot gedeckt sein, und ich sitze trotzdem, grinsend, frisch geduscht und ganz ruhig vor meinem Laptop, klar räume ich das nachher noch weg. Andere Welten.

Nicht, dass mir jetzt alles egal geworden wäre, aber ich bin wieder ich selbst. Unordentlich, kreativ, gesellig, beigeisterungsfähig und für jeden Mist zu haben. Woooow. Heute war Zumba von Palokan Riento, Fridas Fussballverein. Sehr cool. Eigentlich wollte ich gestern abend schon zur Jumppa der Volkshochschule, aber wir waren bei Mummo, unser mehr oder weniger Schrottauto abholen. Also heute aufgerafft und den Luxuskörper zum ersten Mal zu lateinamerikanischen Rhythmen durch die Sporthalle bewegt.

Macht super Spass, auch wenn ich bestimmt wie eine Elefantendame ausgesehen habe. Aber die anderen konnten auch nicht alle Schritte und wichtig war erstmal, dass man eine Stunde lang herumhopst und supercoole Musik hört. Sogar eine Bekannte vom Palokker Babycafé war da. Und ich habe Frida neue Handschuhe (die zigsten...) und eine neue Winterjacke gekauft. Als ich ihren Nachnamen für das Zurücklegen sagte, wurde ich gleich gefragt,  ob ich nicht die äähm... von Niina, also Männes Schwester sei. Hihi. Man ist hier als Aussengeländer echt bekannt wie ein buntes Huhn.

1 Kommentar:

  1. Hallo, sehr schön, wenn es nach einer down Phase wieder besser geht. Bin sonst nicht so der hektische Typ- aber zur Entspannung finde ich Autogenes Trainig ganz gut. (nicht sehr zeitaufwändig)lg

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