Sonntag, 3. Juli 2011

Terrassenbau II...

Am meisten habe ich ja seit unserem Umzug meine niegelnagelneue Terrasse vermisst, die wir erst 2009 über die gesamte Breite unseres Reihenhauses gebaut hatten. Hier haben wir nur so olle altmodische, wacklige Quadratplatten von anno knips.

Nachdem der Schnee geschmolzen und auch sonst alle möglichen anderen Sachen erledigt waren (nein, gemalert haben wir immer noch nicht), wurde jetzt der Fachmann vom Dienst, sprich der finnische Opa, eingeladen und los ging es mit dem zweiten Terrassenbau. Nach bewährtem Modell natürlich, Latten auf Steine und darüber geriffelte Bretter, nur durften wir diesmal nicht grossartig breiter und tiefer bauen, als die alte Veranda war, weil wir die Bude ja nur gewohnrechtsmietet haben.

Na gut, vier Meter zwanzig statt drei Meter sechzig breit merkt keiner, dafür mussten wir die Bretter nicht kürzer sägen, sondern konnten sie im Standardmass vom Baumarkt abholen. Nicht ohne vorher Hund Ellu von unseren Freunden Kaitsu und Kirsi besucht zu haben, die uns netterweise ihren Anhänger leihen wollten. Das arme Landseer-Mädchen hat sich bei +32 Grad regelrecht die Zunge aus dem Maul geschwitzt, muss man bei Hunden ja so sagen, und uns lief die Sosse auch nur so den Nacken herunter...

Sonnabend und Sonntag haben also Männe und Pappa gewerkelt, schweigend natürlich, während wir Germanen mehr oder weniger störend dazwischenfunkten und die Klappe nicht halten konnten *ggg* Zum Schluss stand trotzdem ein wunderschönes Terrassenteil. Ohne die ollen Balustraden, die von Farbe uns Stil her eh nie gepasst hatten *freu* Richtig gross sieht der Garten jetzt aus! Und man sieht sogar die Staudenbeete und die Katzen können sich nicht mehr in den Pfosten verfangen. Sehr gut.

Und weil der arme Opa zwischendurch auch noch seine anderen Familienteile kutschieren musste, hatten wir abends und immer mal zwischendurch Pause: also waren Baden an Heikkilästrand und Laajavuori Spa angesagt. Erst bei dreissig Grad draussen und dann bei dreissig Grad drinnen, weil wir innerhalb eines Tages auf knappe 15 Grad draussen gesunken waren. Herrlich beides, immer schön abwechselnd... =) Und Frida ist schon wieder grösser geworden, das merkt man immer, wenn man an die gleichen Stellen kommt. Sie springt todesmutig und schwimmt ganz allein und man muss auch nicht mehr ständig Angst haben, dass sie einfach so umkippt und untergeht. War das schön!

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