Dienstag, 5. Juli 2011

Renner...

Tiita ist wirklich so eine richtige Sportskanone. Da waren wir Mikas Cousins Frau zuliebe nach Petäjävesi gefahren (dass ich ihr eigentlich von Jako-o bestellte Sachen mitbringen sollte, hatte ich natürlich schon wieder vergessen), und zur Feier des Tages konnten wir gleich an einem von der örtlichen Genossenschaftsbank organisierten Laufwettbewerb teilnehmen. Für in diesem Jahrhundert geborene Kinder, versteht sich.

Frida war schon zweimal bei so etwas gestartet, zum ersten Mal 2008 in Kuohu, als sie gerade eine Woche lang laufen gelernt hatte *lach* und dann letzten Sommer zum gleichen Fest, wo sie zögerlich den anderen hinterher hoppelte. Diesmal war aber alles anders. Omi stand hinter der Ziellinie, und da musste man versehentlich probeweise  schon ganz zu Anfang  mitrennen, als es für die Zweijährigen "paikoillanne - valmiit - nyt" hiess =) Dazwischen Weitsprung mit gaaaanz langem Anlauf. Und Maskottchenpapagei "Poppi" (ganz harmloser Name *ggg*) musste umärmelt werden.

Als dann die 2007er Mädchen endlich dran waren, war mein Kind also gut erwärmt und gedehnt und schoss wie ein geölter Blitz los, sobald sich die Fahne senkte. Rannte und rannte und rannte, mit ihren deutschen Turnschuhen und beerenfarbenen Leggings. Juokseeeeee! Und tatsächlich: zweite von sechs wurde sie, hinter einer Linnea, super!!!! Was für ein tolles Kind. Bei der Siegerehrung raffte die ehrgeizige Mama dann, dass die Medaillien natürlich immer für den ganzen Jahrgang nach Zeit und nicht für jeden Lauf vergeben wurden. Okay, na dann vielleicht doch nicht... aber der Sprecher sagte "Frida P. dritter Platz, bronze". COOOL.

Mein Kind hat beim Laufen eine Medaille bekommen!!! Und und das waren nicht wenige in der Altersklasse, bestimmt so dreissig Starter. Wooooow. Dann gab es auch noch eine richtige Siegerehrung mit Treppchen... Ich wäre nicht so stolz, wenn ich nicht selber so eine unglaubliche Niete im Sport gewesen wäre. Meine Frida hat was drauf. Ganz stolz hat sie danach noch eine Makkara reingezogen und dann durften wir noch die Jesperi-Familie besuchen, um das neueste von meinem verschollenen Patenkind zu erfahren, aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte.

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