Ganz spontan sind wir am Sonntag nach Kangasniemi gefahren, und zwar weil dort a) eine kleine Hausmesse war und b) Timo Harjakainen auftreten sollte, Baumeister vom Dienst und fast so berühmt wie Munamies, der Eiermann... beide waren als Figuren aus dem diesjährigen Putous Komikersketch-Wettbewerb hervorgegangen, den besonders die finnischen Kinder mit wachsender Begeisterung verfolgt hatten *lach*
Also dahin, schlappe 70 km, was für finnische Verhältnisse wirklich ein Katzensprung ist. Die grosse nationale Hausmesse in Kokkola müssen wir dieses Jahr bestimmt eh ausfallen lassen, weil dort alle Hotels ausgebucht bzw. völlig überteuert sind (ab 150 Euro pro Nacht...), und weil die schnieken Häuschen auf solchen Veranstaltungen meinereinen inzwischen eher zu Wut- und Neidausbrüchen als zu Freudestrahlen anregen, weil wir uns eh so etwas niemals leisten werden können.
Also, kleine Brötchen backen und bei den bezahlbaren Buden in Kangasniemi, mitten auf dem Lande, gucken. Die waren auch sehr schick, wenn auch meistens winzig klein (was macht eine durchschnittliche vierköpfige Familie mit 3 Zimmern?) und einige davon noch nicht ganz fertig bzw. mit grusligen zusamengewürftelten alten Möbeln eingerichtet - und die bierbäuchigen Besitzer standen auch noch dabei herum, ganz schlimm und unprofessionell *find*
Dafür waren einige umso niedlichere Schmuckstücke, wie z.B. die von Muurametalot und Situra oder so. Und die Bäder waren toll, meist aber mit dunklen Fliesen, an die ich mich immer noch nicht ganz gewöhnt habe, die ich aber doch irgendwie schick finde. Das meiste waren aber wirklich namenlose Baufirmen... nix Kastelli, nix Jukka, nix Mammutti... keine hohen Decken und viel zu wenige Räume, also mitnehmen konnten wir da nicht wirklich etwas. Das Gebiet war aber wunderschön, ein lichter Kiefernwald, am See gelegen und mit ausreichend grossen Grundstücken.
Und natürlich war Harjakainen cool. Männe hat so gelacht, wie ich das bei ihm wochenlang nicht gesehen hatte. Frida strahlte auch. Und Autogramme haben wir bekommen. Passend zum Namensthema fragte der Typ (der übrigens in "zivil" wirklich mehr als schnuckelig aussieht) Frida gleich, wie sie heisst. "Etwa Siiri oder Nelli oder Petra oder Aino oder Liisa..." die gängigen durch, bis unsere Kleine ganz leise und verschmitzt "Friida" sagte. Oh was ganz neues. Sehr cool.
Die Hälfte der Zeit verbrachten wir übrigens zwangsweise in netter Gesellschaft in einem grossen Restaurantzelt, weil draussen ein kräftiges Gewitter tobte. Sowas von Platzregen und wie die Stangen wackelten, weia. Und die Blitze krachten nur so über den nahegelegenen See... Männe lachte übrigens schon wieder, weil auch ein Freund von ihm da war und die beiden über Rallys quatschen konnten. Alles in allem ein sehr schöner Ausflug. Und die Häuser sahen nach dem Regenschauer noch viel besser aus.
Nur, dass es insgesamt nur 9 Buden waren (die hatten bestimmt so um die 30 geplant und es waren auch noch massenhaft Grundstücke zu verkaufen), dass Frida mal wieder nicht hören konnte, bis fast zu den Waden im Schlamm der neuen Blumenbeete versank und sich einmal fast ganz hinlegte, und ich ganz verzweifelt immer das dritte Schlafzimmer suchte. Aber ansonsten sehr schön, alles super organisiert, leckeres Essen, toller Shuttleservice und niedliche Rentnerhäuschen. Aber Leute im arbeitsfähigen Alter können ja eh nicht in so einem Nest wohnen, sondern müssen in die überteuerten Wachstumszentren, wenn man nicht gerade Friseuse gelernt hat *örks*
Also dahin, schlappe 70 km, was für finnische Verhältnisse wirklich ein Katzensprung ist. Die grosse nationale Hausmesse in Kokkola müssen wir dieses Jahr bestimmt eh ausfallen lassen, weil dort alle Hotels ausgebucht bzw. völlig überteuert sind (ab 150 Euro pro Nacht...), und weil die schnieken Häuschen auf solchen Veranstaltungen meinereinen inzwischen eher zu Wut- und Neidausbrüchen als zu Freudestrahlen anregen, weil wir uns eh so etwas niemals leisten werden können.
Also, kleine Brötchen backen und bei den bezahlbaren Buden in Kangasniemi, mitten auf dem Lande, gucken. Die waren auch sehr schick, wenn auch meistens winzig klein (was macht eine durchschnittliche vierköpfige Familie mit 3 Zimmern?) und einige davon noch nicht ganz fertig bzw. mit grusligen zusamengewürftelten alten Möbeln eingerichtet - und die bierbäuchigen Besitzer standen auch noch dabei herum, ganz schlimm und unprofessionell *find*
Dafür waren einige umso niedlichere Schmuckstücke, wie z.B. die von Muurametalot und Situra oder so. Und die Bäder waren toll, meist aber mit dunklen Fliesen, an die ich mich immer noch nicht ganz gewöhnt habe, die ich aber doch irgendwie schick finde. Das meiste waren aber wirklich namenlose Baufirmen... nix Kastelli, nix Jukka, nix Mammutti... keine hohen Decken und viel zu wenige Räume, also mitnehmen konnten wir da nicht wirklich etwas. Das Gebiet war aber wunderschön, ein lichter Kiefernwald, am See gelegen und mit ausreichend grossen Grundstücken.
Und natürlich war Harjakainen cool. Männe hat so gelacht, wie ich das bei ihm wochenlang nicht gesehen hatte. Frida strahlte auch. Und Autogramme haben wir bekommen. Passend zum Namensthema fragte der Typ (der übrigens in "zivil" wirklich mehr als schnuckelig aussieht) Frida gleich, wie sie heisst. "Etwa Siiri oder Nelli oder Petra oder Aino oder Liisa..." die gängigen durch, bis unsere Kleine ganz leise und verschmitzt "Friida" sagte. Oh was ganz neues. Sehr cool.
Die Hälfte der Zeit verbrachten wir übrigens zwangsweise in netter Gesellschaft in einem grossen Restaurantzelt, weil draussen ein kräftiges Gewitter tobte. Sowas von Platzregen und wie die Stangen wackelten, weia. Und die Blitze krachten nur so über den nahegelegenen See... Männe lachte übrigens schon wieder, weil auch ein Freund von ihm da war und die beiden über Rallys quatschen konnten. Alles in allem ein sehr schöner Ausflug. Und die Häuser sahen nach dem Regenschauer noch viel besser aus.
Nur, dass es insgesamt nur 9 Buden waren (die hatten bestimmt so um die 30 geplant und es waren auch noch massenhaft Grundstücke zu verkaufen), dass Frida mal wieder nicht hören konnte, bis fast zu den Waden im Schlamm der neuen Blumenbeete versank und sich einmal fast ganz hinlegte, und ich ganz verzweifelt immer das dritte Schlafzimmer suchte. Aber ansonsten sehr schön, alles super organisiert, leckeres Essen, toller Shuttleservice und niedliche Rentnerhäuschen. Aber Leute im arbeitsfähigen Alter können ja eh nicht in so einem Nest wohnen, sondern müssen in die überteuerten Wachstumszentren, wenn man nicht gerade Friseuse gelernt hat *örks*
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