Frida war natürlich auch mit, aber sie durfte natürlich noch kein Kreuz machen. Oder halt, wir machen ja gar keine Kreue, sondern schreiben die Nummer unseres Lieblingskandidaten auf einen Zettel. Man setzt also voraus, dass so ein Finn schreiben kann =) Pisa-Gewinner!
Verwirrend ist das ganze trotzdem, weil es eine Unmenge an Kandidaten gibt. Im Neuen Jyväskylä über 400. Auf die Parteien kommt es gar nicht so an, sondern jeder wählt seine Freunde, Bekannten oder sonstwie sympathische Leute. Ansonsten gibt es im Internet sogar mehrere Wahlmaschinen, wo man auf Knopfdruck Kandidaten findet, deren Meinung zu bestimmten Fragen mit der eigenen übereinstimmt *lach*
Mal sehen, was dabei herauskommt. Mir war es nur wichtig, dass ich für eine Frau stimme, die in meinem Alter ist, Kinder hat, einem sympathischen Job nachgeht und in Palokka wohnt. Wichtigste Themen im Wahlkampf hier waren übrigens wieder einmal das Gesundheitssystem (surprise surprise), das Versorgungssystem für die Alten, der Zusammenschluss von Jyväskylä und dem Kreis Jyväskylä Anfang nächsten Jahres, der öffentliche Nachverkehr, Sporteinrichtungen (Schwimm- und Eishalle!), die ziemlich überforderte Kinderbetreuung und natürlich die verschimmelten Schulen in meinem Ort.
Ob's was bringt? Oh, und unsere Adresse bleibt trotz Zusammenschluss wahrscheinlich Palokka. Wird morgen entschieden. Schade, ich wäre gern wieder ein Jyväskyläläinen geworden =)
Hi,
AntwortenLöschenich durfte auch wählen, obwohl ich gerade erst ein Jahr hier wohne, und "permanent resident"-Status seit Juli habe...