Ha, was sage ich... bei Frida ist diese Woche wirklich eine ganze Serie von Knoten geplatzt. Am Montag habe ich in Kuohu noch vorgeführt, wie laut meinem schlauen Entwicklungsbuch aus der Jyväskyläer Bibliothek (übrigens aus den 70ern mit ganz grusligen Schwarz-Weiss-Bildern) die Kinder das Aufstehen lernen. Nicht aus dem Stand mit Festhalten heraus, sondern von der Erde: erst auf die Hinterbeine stellen, Po hoch, Knie durchdrücken, dann ganz langsam mit dem Oberkörper hochkommen und Hände frei machen. Niemand hat mir geglaubt. Zu kompliziert.
Gestern zeigte dann Frida auf dem Bett wie es geht. Po hoch (so trinkt sie witzigerweise schon lange an der Brust...), und dann mit Hebelwirkung vorne hochkommen. Jessss! Sie stand schwankend, aber unglaublich glücklich lachend auf der Matratze und wedelte mit den Händen. Hihihihi! Natürlich hat sie es dann alle zwei Minuten wiederholt. Und jetzt muss man mindestens 20mal täglich aufstehen, balancieren und sich freuen, freuen, freuen! Auf der Terasse, in der Stube, auf dem Rasen, im Bett und vielleicht sogar im Schlaf. Mama, ich kann das!
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