Heute früh ging es dann weiter mit grossen Veränderungen. Beim Aufwachen war es ungewöhnlich hell. Beim Blick aus dem Fenster erwartete mich eione schöne verschneite Winterlandschaft. Häh, schon wieder? Dann habe ich Mails gelesen, Männe in die Stadt gebraucht, war auf Arbeit und bin eigentlich gar nicht mehr aus dem Schrecken herausgekommen. Das neue Baby einer Freundin hat, genau wie ihr grosser Bruder, auch Neurodermitis, das Teeniekind einer schwedischen Freundin wurde mit Diabetes diagnostiziert, eine Kollegin hat sich von ihrem Dauerlebenspartner getrennt und dann durfte ich bei Fridas Mittagschlafrundfahrt auch noch feststellen, dass unser geliebtes altes Rajala-Haus abgerissen wurde.
Ich bin fast in den Strassengraben gefahren, als bei meinem routinierten Blick auf unser Studienzuhause hinter den Bäumen nur noch ein grosser Bagger und ein Haufen Bretter zu sehen war. Ach die Sch.... all unsere Parties und geheimnisvollen Sauna-Abende und die verquasselten Nachmittage in der Küche. Das gute spanische Essen, die blauen Blümchen auf der Wiese, das alte Strippentelefon und meine Afghanen-Poster in meinem winzigen, abwechelnd glutheissen und eiskaltem Zimmer... alles wech *seufz* Die Finns reissen wirklich ohne Skrupel noch ihre ganze Geschichte ab! Wahnsinn...
An guten Nachrichten gibt es, dass wir einen neuen Kollegen auf Arbeit haben, sich mehr verschollen geglaubte Freunde bei Stayfriends und Facebook angemeldet haben und dass ich von meiner diesjährigen Steuererstattung gleich drei oder vier Laptops kaufen könnte *jiippiiii* Dass meine Tante aufs Dorf zieht und dass hier vor unserer Tür der restliche Wald ausgelichtet und jetzt die Erde abtransport wird, habe ich ja schon erwähnt, oder? Keine Ahnung, was die da noch hinbauen. Komisch, manchmal passiert jahrelang gar nix und dann alles auf einmal... siehe gestern!
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