Plötzlich lief sie noch einmal ganz rot an, drückte und weinte bitterlich - und dann roch es ganz unangenehm. Also geklappt, super! Der Blick in die Windel liess mir dann den Atem stocken: darin war eine fast tennisballgrosse, steinharte Kaka-Kugel. Ach Du liebe Güte!!! Kein Wunder, dass das Mäuschen die nicht nach draussen befördern konnte. Das muss ja so weh getan haben *ausschwangerschaftserfahrungsprech* Eine halbe Stunde später kam noch eine ganz harte Wurst und noch einmal eine kleine, aber schon weichere Kugel. Das arme Baby. Rächt es sich also, dass sie tagsüber kaum mehr Milch trinken möchte. Umstellung auf feste Kost... wir müssen also jetzt viel Pflaume und Hagebutte füttern und darauf achten, dass Frida genug trinkt, egal ob Milch oder Wasser. Ich war richtig entsetzt - hatte sie doch bisher immer flüssige oder ganz leicht breiartige Berge in die Welt gesetzt...
Und apropos Berg: Als die Püppi wieder halbwegs hergestellt war, sind wir nach Muurame zum Riihivuori-Skizentrum aufgebrochen. Was wir ja schon einige Tage vorhatten. Dort war ich komischerweise in meinen ganzen sieben Jahren Jyväskylä noch nicht gewesen. Und darauf gekommen waren wir nur, weil meine Eltern die Pisten vom Zug aus gesehen hatten und nicht wussten, was und wo das ist. Also hingefahren. Ein richtig hoher Berg mitten in unserer sanften Hügellandschaft. Mit vielen Skiliften, einer rustikalen Hütte und steilen Abfahrten.

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