Samstag, 6. Oktober 2007

Ein Dorf namens Welt...

Heute war endlich so ein richtiger Family-Tag. Wir haben wie immer lange geschlafen - Frida ganz lieb neben mir - dann geduscht und lecker Matjesfisch gegessen. Zur Feier des Tages fand nachmittags in der Spiegelschule eine Babybörse statt. Witzigerweise am gleichen Tag wie der grosse Kinderflohmarkt in Kuohu =) Wir also hingerammelt. Und ausser ein paar grusligen Vornamen habe ich schon draussen auf dem Parkplatz süsse Snoopy-Latzjeans und ein rosa-hellgrünes Shirt abgestaubt. Drinnen bekam Fridadida dann noch eine himbeerfarbene Plüschjacke, ein cooles gestreiftes Elchshirt (wie passend), rosa Daunenpuschen und eine warme Fleecemütze. Und beim Gehen noch einen Snoopypulli. Alles nur für ein paar Euronen und wie neu. Sehr gut. Überhaupt hat Frida wunderschöne gebrauchte Sachen: von huuto.net, vom Arbeitskollegenenkelkind Nooa, von Cousinchen Petra und von den deutschen Cousinenkids Sassi und Robin.

Bei denen waren wir dann am Abend und es war wie immer total gemütlich. Genau was ich in Finnland am meisten vermisse - meine verrückte deutsche Family. Sassi hat sich ein Bein ausgefreut, mich und vor allem Mika nach 14 Monaten wiederzusehen, ich konnte Robin endlich mal in echt knuddeln und mit meiner Tante und meiner Cousine tiefgreifende Gespräche führen. Über Babies,unsere Geburten, Kinderwagen, Reiki und vieles andere. Zumindest soweit das die kreischende Kinderbande zugelassen hat. Ausserdem haben wir einen richtig schönen Spaziergang durch Ströbeck gemacht. Sassi und Mika auf Rädern, der Opi und ich per pedes und Klein-Frida im Schneeanzug und in ihren neuen Buggy. Sogar Finnland haben wir besucht. Im Europapark, ganz am Rande versteckt =) Aber mit Helsinki-Schild.

Alle hier sind übrigens richtig vernarrt in die Maus, sagen sie ist eine ganz Liebe, Freundliche, ein Sonnenschein und eine Kicherbacke. Nur die Zähne quälen sie momentan - dauernd ist die Faust im Mund und oft weint sie aus heiterem Himmel ganz schlimm los, nur um sich dann wieder die Finger in das Schnäuzchen zu schieben... Abends gab es dann noch Pizza und Döner. Und Maik und Mika (wieso haben unsere Kerle eigentlich den gleichen Namen?) stellten bei einem Bierchen fest, dass von Maik dringend benötigte Ersatzteile für eine Forstmaschine ausgerechnet in Muurame, nur 10 km von uns, hergestellt werden. Wo auch noch Mikas Cousin arbeitet. Die Welt ist doch wieder einmal ein Dorf.

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