Entweder die bittere Meduzin wirkt schon nach zwei Tagen (eigentlich erst nach einem Monat oder so), oder ich habe wirklich einmal eine Auszeit gebraucht. Heute doch noch zuhause geblieben, obwohl Tiita auch nicht im Kindergarten war - dafür konnte Männe früh für ein paar Stunden auf seine Arbeit und wir haben einfach bis Mittag unseren Husten ausgeschlafen. Super. Wieviel es immer ausmacht, so eine Flunssa gleich am Anfang im Keim zu ersticken, indem man sich wirklich ausruht und nicht ins Büro oder in der Weltgeschichte herumrennt.
Mit Quengelkind Danonino gefrühstückt, Memory gespielt und ab und zu ausgeruht und gar keine schlechte Laune oder Bauchschmerzen gehabt, sogar Männes Gemaule und Langsamkeit ertragen, ohne an die Decke zu gehen. Nur ganz leiche Übelkeit. Oder die Kopfschmerzen löschen die im Bauch aus. Auf dem Weg zum Auto hatte ich sogar einen Hihihi-Anfall, bei dem Männe gleich die Augen verdreht hat. Nachmittags eine Stunde auf Arbeit, um wichtige Mails zu verschicken, Mika und Frida waren derweil auf dem gegenüber liegenden Spielplatz und bei der Würstchenbude, danach bei Mummo verwöhnen lassen. Die hat uns sogar Pannari mit Erdbeergelee gemacht (Eierkuchen vom Blech, schmeckt superlecker) und natürlich quengelt Frida da weniger als bei uns zuhause.
War eine gute Idee... und angeblich haben die auch alle eine Rotznase, es besteht also keine Ansteckungsgefahr. Laurababy war auch da, sogar ganz alleine, während ihre Eltern im Kino waren. Süss die Kleine und lacht richtig viel, ganz anders als ihre sehr ernste grosse Schwester =) Abends hat Männe noch die Anfang der Woche in letzter Not gekaufte dreileuchterige Küchenlampe (sagenhafte 12,45 e statt 129...) angebaut, unter viel Gestöhne und Fluchen und mit ein paar Nothilfeeinsätzen von mir (mein Ex war Elektriker). Hat "nur" drei Stunden gedauert, sieht aber ganz toll aus. Was machen wir bloss mal, wenn es keine Omas und Opas mehr gibt, die solche tollen Sachen können?
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