Na toll, da hatte ich die Flitzkacke und den Schwummerkopf am Montag noch auf meine schwachen Nerven und das anstehende Depeche Mode Konzert geschoben und erfolgreich mit Underberg, Paracetamol und Durchfalltabletten bekämpft (tolle Mischung!) sowie mich am Dienstag als siegreiche Heldin gefeiert (YEAAHH Mart + Dave!), Mittwochs halb Ikea leergekauft (danke Männe für die beiden Stunden und danke Visa für die 149 Euronen) und mich am Donnerstag artig ins Büro begeben (Stress...) - aber nur um dann abends wieder mit ganz flauem Magen, Frieranfällen und Matschkötteln ins Bett zu fallen. Glücklich, dass ich ein paar Tage Aufschub bekommen hatte, aber doch krank. War doch keine Einbildung sondern ein böses Virus. Oder Bakterien...huuaah.
Freitag zuhause, fast nur geschlafen, vor allem weil das Fräulein trotz kranker Mama nachts um 3 aufstehen wollte. Ich dachte, das hatten wir hinter uns? Schon wieder Vollmond? Naja, so halbgestorben hält man auch ein krakeelendes Kleinkind mitten in der Nacht aus. Zu müde, um den Papi aus dem Bett zu schmeissen. Männe brachte Zimtzwiebackbrötchen (korppuja) und Kamillentee aus dem S-Market mit, meiner einer lümmelte auf der Couch und surfte mit dem Handy, soweit das schmerzende Rübengebilde das erlaubte und pennte hin und wieder... abends dann schon Toastbrot und ein kleines bisschen Italian Pata. Was übrig blieb waren tierische Kopfschmerzen und ab und zu Magenkrämpfe. Ziehen Gifte vom Darm in den Kopf?
Heute hatten wir dann noch eine Art Kater, so ein schwummriges flaues Gefühl, komischen Geschmack im Mund und Müdigkeit (kenne ich zu gut), aber ansonsten wiederhergestellt. Bin ich besser weggekommen als meine Kollegen, Buchhalter eine Woche, Chef zwei Tage und meiner einer einen Tag mit wahrscheinlich der selben Seuche... vielleicht muss man sich wirklich jeden Abend einen Vodka hinter die Binde giessen wenn sowas im Anmarsch ist. An letzten Februar wage ich in dem Zusammenhang gar nicht zu denken...
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