Dienstag, 2. September 2008

Nordländerschicksal...

Ja, es hat uns ereilt. Ich war heute früh etwas ungläubig, als Männe unserer Frida unbedingt eine Strumpfhose anziehen wollte, eindringlich nach ihren Handschuhen verlangte und ihr eine grässliche Helmmütze über die Rübe stülpte. Häääh? Ist der übergeschnappt? Ein Blick aufs Thermometer enthüllte dann das Übel: Frost. Saukalt. Glatte null Grad. Eine erfrorene Zucchini, traurig herunterhängende Topinamburzweige und um ihr Leben kämpfende Zimmerpflanzen im Garten. Und das, wo der September gerade mal 2 Tage alt ist. Uuups.

Draussen war es dann aber doch ganz schön. Sonne und klare Luft und die vielen grossen Seen rings um Palokka dampfen wie Hexenkessel, so dass die ganze Autobahn, der Euromarket und überhaupt der Nordteil Jyväskyläs von dichtem, wabernden Nebel zugedeckt waren. Cool und sehr schön. Ist doch das Wasser logischerweise noch wärmer als die umgebende Luft. Einen Nachteil hat das ganze nur: man muss wieder Auto kratzen. Und sich ganz warm anziehen. Und die Frida auch. Wie konnte ich nur in so ein dämliches Land ziehen? Vor allem, wo ich gestern auf Facebook noch Fotos von meiner halbnackeligen spanischen Freundin am andalusischen Strand bewundern durfte. Aaargh, irgendwas habe ich falsch gemacht *ggg*

1 Kommentar:

  1. Oh... Aber SO früh ist das doch auch etwas merkwürdig, oder? Ich mein, ich war vor zwei Jahren im Süden und da war es September ganz normal herbstlich kühl, aber wenig Frost.
    Ich beschwer mich jedenfalls nicht mehr über den Herbstanfang und das Ende des Sommers hier! Versprochen! ;)

    Ich glaub, mit der Länderwahl das hast Du schon ganz gut gemacht. Mich zieht's ja auch immer wieder in den Norden, zwar nicht unbedingt mitten im Winter, aber trotzdem... *seufz*

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