Toll ist, wenn es auf Arbeit so viel Spass macht und man so viel zu tun hat, dass die 6 Stunden wie im Flug vergehen. Wenn man zum ersten Mal nach 13 Monaten einen richtigen Zahltag hat und auf der Lohnabrechnung vom Juli schon das Urlaubsgeld lacht. Wenn man richtig am Computer fuzzeln kann, ohne dass jemand ständig am vollgekleckerten Hosenbein zieht. Und wenn derjenige dann doch gegen 14 Uhr ins Büro gebracht wird, sich mit seinen weichen Beinchen und nackigen Ärmchen auf dem Schoss bequem macht und mit lauter Stimme gagn gagn koira koira sagt.
Traurig ist, wenn derjenige aus unerfindlichen Gründen dreimal am Tag spucken muss. Viel Milch und ein bisschen Brötchen und Gemüsebrei. Mit viel Weinen. Ganz müde und blass ist und sich nur durch Hundebilder (ich hebe jetzt immer die Werbung der zahlreichen Zooläden auf) zu einem Grinsen hinreissen lässt. Wenn das sonst ewig winkende und lachende Kleinkind seinen Kopf an Mamas Schulter verbirgt, wenn der Chef ihr freundlich zuwinkt. Sich immer wieder die Augen reibt. Und wenn man einen doofen Mückenstich am Kopf hat.
Aber schön ist wieder, wenn das kleine Menschlein (wie kann ein Mensch nur 74 cm gross ein... irgendwie irre so ein lebendiges Zwergi...) am Abend lustig in der Badewanne plantscht, gierig an der Brust nuckelt, sein Lachen wiederfindet und dann selig einschläft. Aber vielleicht sollte man wirklich noch nicht um 5 Uhr morgens aufstehen, wenn man eigentlich eine notorische Nachteule ist. Schlaf gut kleine Frida. Und Mama hängt gerade ohne Hosenbeinzupfer am heimischen Schlepptopp, während Männe ganz in Ruhe echt finnikliche Pizza bäckt =)
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