Freitag, 9. Januar 2009

Richtig so...

Zitat: "Der Mythos beginnt in den 90er-Jahren zu bröckeln. Erst wird die Bank von einem Steuerskandal erschüttert, dann versucht sie sich am Einstieg in das Londoner Investmentbanking. Im Jahr 2000, noch hat die Dresdner Bank trotz einiger Fehlgriffe einen guten Ruf, soll die Fusion mit der Deutschen Bank sie endgültig an die Weltspitze bringen. Es ist der Anfang vom Ende: Alles ist beschlossen und verkündet, doch dann streiten sich die Investmentbanker. Der Zusammenschluss wird abgesagt.

Die Investmentbank liegt in Trümmern, das Selbstvertrauen ist dahin. Davon sollte sich die Bank nie mehr erholen – auch nicht, als ein Jahr später die Allianz das Geldhaus vollständig übernimmt. [...] Die fünf Millionen Dresdner-Bank-Kunden hier zu Lande müssen sich umstellen. Die Traditionsmarke Dresdner Bank verschwindet. „Es macht wenig Sinn, zwei Marken zu erhalten“, sagt Commerzbank-Vorstandschef Martin Blessing. In den nächsten zwei Jahren wird das Grün durch das Gelb ersetzt. Name und Logo werden an den rund 700 Dresdner-Bank-Filialen im Land abgeschraubt.."

Gottes Mühlen arbeiten langsam aber sicher. Wer seine Leute grottenschlecht ausbildet und ihr Selbstbewusstsein jahrelang systematisch untergräbt, kriegt irgendwann gewaltig einen auf den Deckel. Schade nur, dass die hohen Herren wahrscheinlich ihre Schäfchen wieder einmal sicher ins Trockene gebracht haben. Ich bin übrigens schon seit 1993 bei der Commerzbank *sofortgewechselthab*. Und jetzt zum Glück nicht mehr, hahaha. Als nächstes kann dann bitte Sampo Pankki kippen, das ist der allerschlimmste Verein aller Zeiten. Muss ich auch mal drüber schreiben, wenn mehr Zeit ist. Nur Osuuspankki nicht. Wobei wir ja da auch eh nur Schulden haben =)

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