Ein Blog über Finnland, das schöne Jyväskylä, verrückte Finnen, meterhohen Schnee, tiefen Wald, dicke Babybäuche, kreischende Fridas, vierköpfige Meerschweinchen, estnische Tax Free Wolf Retriever, spanische Minikläffer, wuschlige rote und blaue Katzen und viel mehr...
Mittwoch, 25. Februar 2009
Marsut....
Dienstag, 24. Februar 2009
Tiistai...
Montag, 23. Februar 2009
23. Februar...
Sonntag, 22. Februar 2009
Sunday...
Jedenfalls haben wir uns schon richtig daran gewöhnt, dass Oma und Opa hier sind. Die Bude ist zwar immer noch nicht wesentlich ordentlicher - was zum Teil daran liegt, dass vier Personen hier essen und schlafen, aber dafür passen sie viel auf Frida auf und wir unternehmen natürlich viel draussen, was wiederum natürlich daran liegt, dass meiner einer Urlaub hat =) Und natürlich freuen sich die Grosseltern soooo sehr über die Kleine. Ich hoffe ja auch ein bisschen, dass sie dabei mehr deutsch lernt... auch wenn die Zeit so verdammt kurz ist.
Heute waren wir in Kuokkala im Yrttisuo Familienpark auf einem Kinderfest. Sehr schön, mit Makkara, vielen Spielgeräten, Motorschlittenfahren und einer grossen Rutsche für Frida. Mindestens zwanzigmal wollte sie da raufklettern und wieder runterkommen, je schneller umso besser. Und meine Eltern konnten endlich mal sehen, wo wir unsere deutsche Spielgruppe veranstalten. Sehr gut.
Und wir waren in Uurainen, wo gerade ein neugebautes Kastelli-Häuschen vorstellt wurde. Nur 88 qm und ein zum Einfamilienhaus umfunktioniertes Mökki, aber ich wollte trotzdem mal gucken. Aber was für eine Überraschung, die Hütte war total schön und total geräumig! Zwar nur zwei Schlafzimmer, aber eine riesengrosse Stube, offenes hohes Dach, Wirtschaftsraum, Kamin und schicke Sauna.
Und in wunderschönen schlichten Farben ausgestattet. Aaaaarrghhhh, da lechzte wieder das Bauherrenherz =) Danach gab's Essen bei Männes Eltern. Lachs und Kartoffeln, jammi jammi. Schön ist's in Finnland im Winter.
Samstag, 21. Februar 2009
Sonnabend mit den Grosseltern...
- - Nacht mit Frida mehr wach als im Schlaf gewesen *ojee*
- - trotzdem um 8 oder so aufgestanden
- - schön gefrühstückt (sogar Frida), Wäsche, gekaspert, gelabert
- - um 11 hat die Oma Frida ins Bett gebracht und die ist doch tatsächlich ohne Weinen, Mamirufe und Milch eingeschlafen *wow*
- - auf Etuovi.com Häuser angeguckt
- - Kartoffelbrei und Schmorwürste (!!!) und Zwiebeln gekocht
- - mit Frida gegessen, dann Hände gewaschen und angezogen, dabei tennisballgrosse Kaka entfernt *yäk*
- - Männes Auto gekrallt und ganze Family zu Baby Oz
- - Overalls für den Frühling angeguckt (Reimatec 109 e, oooooohhhhhh)
- - Frida mit Opa und Oma laut im Laden herumrandaliert (arme Finns)
- - nicht entscheiden können, noch zu Kolmikulma, Juniorit
- - Juniorit schon zu, also zu Sokos
- - Reima der letzten Saison für 74 e gefunden, Farbe sogar besser als die 2009:er
- - nicht entscheiden können, zurücklegen lassen
- - Kaffee bei Presso getrunken
- - zum Parkhaus zurückgelatscht, Essen eingekauft und ab nach Hause
- - Männe von der Rallye entgegengenommen und dann....
- Saaaaauna und Cider *jammi jammi*
Februar...
Freitag, 13. Februar 2009
Jaska....
Jaska war schon seit mehreren Monaten nicht mehr ganz fit, hatte seit Juli Milben, die mehr oder weniger erfolgreich mit Stronghold behandelt wurden, ein Schneidezahn faulte mehr oder weniger vor sich hin und man konnte nur zugucken, wie der kleine Kerl immer mehr verfiel - aber andererseits hat er immer gefressen, war lustig und hat niemals gesträubt in einer Ecke gesessen. Heute haben wir den ganzen Tag auf der Couch verbracht, Frida schlapp und auf meinem Bauch schlummernd und mir fiel auf, dass Jaska uns durch das Fenster der Marsulinna richtig anguckte.
Hallo mein Kleiner, dachte ich und dass wir keine Möhren und Äpfel mehr im Haus hatten und dass ich seine Zähne wieder einmal kontrollieren sollte. Und abends lag er einfach da, gegangen, mausetot, futsch. Er ist gegangen, ohne grosse Aufregung zu verursachen, ohne dass er noch einmal zum Tierarzt musste, einfach so. Ich hoffe nur, dass es ihm nicht wehgetan hat und dass er jetzt wieder mit seinen guten alten Mädels, mit Talulah, Xenia, Lumi, Flinga, Ruubi und Pedrita zusammen ist. Gut, wenn es so schnell geht. Wobei ein Fuchs in der Natur das sicher noch früher und reibungsloser gemacht hätte *seufz*
Donnerstag, 12. Februar 2009
Worst case...
Frida schlapp und weinerlich, Mama und Papa schlecht, Klo verseucht, die Bude stank, alle Laken in der Wäsche, Hund nicht ausgeführt und dann musste ich meinen Chef anrufen und unsere Dienstreise absagen. Gar nicht lustig. So viel wie in diesem Jahr waren wir noch nie krank. Gab es überhaupt eine Woche, in der ich 5 Tage auf Arbeit und Frida 5 Tage bei Laura war? Ich glaube nicht... und langsam ist es wirklich genug.
Am Nachmittag musste Männes Schwester mich dann noch zum Arzt fahren, damit meine Firma zumindest das Geld für die Flüge zurückbekommt. Komisch, so mit Gummibeinen und mit drei Plastetüten und Klopapier in der Handtasche über die Kauppakatu zu wandeln. Mann war mir schwummrig. Aber insgesamt hat die frische Luft gutgetan, mir ging es am späten Nachmittag schon etwas besser als Männe.
Nur Frida machte mir immer noch Sorgen - sie ist jetzt seit Montag krank, lacht nicht, spielt nicht und trinkt nur Mamimilch - wahrscheinlich wäre es mir auch ohne eigene Brechsucht sehr schwer gefallen, jetzt für drei Tage wegzufahren. Och manno. Jedenfalls haben wir den ganzen Tag nur auf der grossen Matratze in der Stube zugebracht. Halbschlaf, Frida nuckelte, Männe schnarchte, alles stank und der Fernseher lief...
Mittwoch, 11. Februar 2009
Meksikonpata...
Wegen anstehender Meetings musste ich dann trotzdem auf Arbeit, thanks God haben wir noch den Männe zum Krankekinderhüten. Mit schlechtem Gewissen bastelte ich eifrig an meinem Computer herum, hielt Telefonkonferenzen, stapelte Papiere von einem Berg auf den anderen, bekam sogar einige wichtige Dinge fertig und raste dann gegen 17 Uhr wieder nach Hause, wo eine völlig fertige Fridadida auf mich wartete. Schlapp und apathisch auf Papis Schoss. Sie hatte wieder gebrochen, aber ansonsten den ganzen Tag auf Papas Bauch verschlafen. So'n Scheiss.
Den Rest des Abends verbrachten wir dann wieder damit, abwechselnd die Bude bewohnbar zu machen (sprich: Kotze wegzuwischen), im Internet auf finnisch und deutsch nach Brechsucht zu googeln und das erschöpfte Kind festzuhalten. Zum Arzt? Zum Krankenhaus? Kräuter? Fieberzäpfchen? Einfach abwarten? Schliesslich raffte sich Männe auf, zumindest für uns mexikanische Pfanne zu kochen. Aus der Tüte natürlich.
Und dann passierte das Wunder: Frida wollte plötzlich von meinem Schoss, tapste vorsichtig aber zielstrebig in die Küche und schlug sich den Bauch mit Gehacktes, Nudeln und Gemüse voll. Häh??? Statt Tee und Toast sowas? Dann wollte sie sogar spielen. Hat ganz glänzende und aufmerksame Augen bekommen. Und hat gelacht. Und "tuiki tuiki tähtönen" gesungen. Verstehe einer die Kinder.... aber ich habe sicherheitshalber ein grosses Handtuch neben das Kopfkissen gelegt.
Montag, 9. Februar 2009
Höpönasu...
Die Socke hat uns heute allerdings wieder Kopfschmerzen bereitet. Früh um 9 zu Laura gebracht, dann schnell auf Arbeit, wo stapelweise Aufgaben warten, die unbedingt bis Donnerstag erledigt werden müssen, weil dann wichtige Meetings in Amsterdam anstehen. Tsja, und was passiert? Bei Männe klingelt um 10 das Telefon: Madamchen hat gekotzt und muss abgeholt werden. Na toll!!!
Bei der Tagesmami im Flur schwammen Pfützen, daneben ein achtlos zusammenknülltes Handtuch und Frida hing gerade auf Lauras Arm über dem Waschbecken und trennte sich vom guten Vier-Körner-Brei des Frühstücks. Ach Du liebe Güte! Aino, Mikael und Kiia umringten uns und erzählten mehr oder weniger aufgeregt, wann sie das letzte Mal krank gewesen seien und was ihre Eltern dann gemacht hätten. Alle waren ganz aufgekratzt und wollten helfen und Frida weinte, weil sie gern noch dort geblieben wäre, rief sogar nach Mikael, als wir sie zur Tür heraustrugen. Das war so gar nicht nach ihrem Geschmack - viel zu früh abgeholt. Aber sie soll sich zuhause ausruhen und ganz gesund werden.
Ich nehme an sie hat sich bei ihrer Cousine angesteckt, die seit einer Woche so wie die Hälfte der finnischen Kleinkinder an einer Magen-Darm-Grippe leidet und sinnigerweise am Sonntag bei Oma und Opa war, wo wir Friederikchen anlässlich eines Kinobesuchs (böse Eltern!) auch abgegeben hatten. Hätte Männe gewusst, dass Petra auch dort ist, wären wir natürlich zuhause geblieben. Aber so ist das nun mal. Oder vielleicht doch woanders...
Frida hat sich dann zuhause bei Papa ungefähr fünf mal übergeben, zwischendurch aber gelacht, gesungen und gegessen und Mama war im Druckhaus in Saarijärvi, ca. 65 km nordwestlich von hier. Natürlich ganz nervös und besorgt und immer auf dem Sprung. Auf der Rückfahrt schnell noch deutsche Wundermittel eingekauft, statt Zwieback knochenharte Zimtbrötchen und statt Kindertee normalen Pfeffi- und Kamillentee und jetzt gucken wir mal.
Die kleine Lady war ganz mobil, nur etwas schlapp und blass, hat zum Abendbrot in Tee eingeweichte Brötchen gegessen, freiwillig ihren Schlafanzug geholt und "nukkumaan" gesagt und ist dann um 18 Uhr ins Bett. Und Mama sitzt auf dem Sofa, ist mucksmäuschenstill, macht sich Sorgen und weiss so gar nichts mit der plötzlich gewonnenen freien Zeit anzufangen. Drückt Daumen, dass es nicht schlimmer wird. Und dass es nicht auf uns überspringt... in Facebook gibt es genug Freunde, bei denen momentan die ganze Familie umliegt. Ich hab den Vodka schon mal kaltgestellt =)
Samstag, 7. Februar 2009
Wordle..
Mittwoch, 4. Februar 2009
Nur noch wenig Patt...
Montag, 2. Februar 2009
Pattschnute...
Allerdings konnte ich nicht leugnen, dass ihre Schnute immer mehr von roten Pickeln, roten Flächen und ekligen Eiterblasen geschmückt wurde. Das gleiche am Po, der übelste Windelausschlag. Donnerstag ganz langsam angefangen und es wurde immer schlimmer. Und natürlich tat das weh! Ich dachte an die Obstgläschen, die sie seit dem Schnupfen vermehrt gegessen hatte. An die gerade im Angebot befindlichen Mandarinen oder an die Schniefnase und die durchbrechenden Eckzähnchen, die dafür gesorgt hatten, dass der Mund ständig triefnass war. Gestern dann beschlossen wir, dass wir das Ganze doch einem Arzt zeigen sollten.
Die Nacht war dann auch die totale Katastrophe. Eine abwechselnd muntere und totmüde Frida unterhielt Mama und Papa von 22 bis 6 Uhr mit je nach Laune auftretenden Spiel- und Heulanfällen. Sie konnte einfach keinen Schlaf finden, tobte herum, lachte, kletterte und spielte und schrie dann wieder wie am Spiess. Milch wollte sie komischerweise auch nicht, sie versuchte nicht einmal, die Theken in den Mund zu nehmen. Wir waren total am Ende... was war denn das schon wieder für eine neue Plage? Sich abstillen und eigenes Bett? Nun schlaf doch endlich... Mama sollte dringend auf Arbeit und Frida zum Doc - aber so würde das nichts werden.
Gegen 6 Uhr schnarchte die Prinzessin dann doch völlig geschafft neben der Mama ein. Nur um gegen 7:30 wieder aus vollem Hals zu schreien. Wie man sich nach glatten 1.5 Stunden Nachtschlaf fühlt, muss ich hier vielleicht nicht beschreiben. Männe drängte uns dann, doch gleich zur Hoitotunti der Neuvola zu fahren, dort kommt man ja normalerweise schnell dran und vielleicht könnte die Schwester dort sofort sagen, was es mit dem Ausschlag auf sich hat. Also Frida, die überraschend kooperationsbereit war, in ihre Klamotten gestopft und los.
Im Gesundheitszentrum mussten wir ungefähr eine Viertelstunde warten, Frida sass mehr oder weniger gleichgültig auf meinem Schoss. Meine Werte wurden wieder in die richtige Dimension gerückt, als eine ganz zierliche, hübsche junge Finnin mit einem ungefähr 5-jährigen Mädchen in den Flur kam. Das Mädchen hing völlig apathisch auf ihren Armen, wie ein gefallener Soldat. Nicht einmal zum Ausziehen wollte sie stehen oder sitzen, lag nur lang vor der Garderobe. Daneben tapste ein ungefähr einjähriger kleiner Junge. Was bin ich doch für eine Jammerliese - wir waren mit Männe gekommen, Frida sass relativ lieb auf meinem Schoss, ich musste keine Geschwister mitschleppen und sicherlich würde alles gut werden.
Natürlich brüllte Frida, als die Schwester ihren Mund und ihren Po untersuchte. Beim anfänglichen obligatorischen Blick in die Ohren stieg mir mal wieder die Galle hoch - das Mädchen hat keine Mittelohrentzündung sondern es gibt auch noch andere Krankheiten!!! Dann wurde in den Computer geguckt: Arzt frei um 12:10. Na toll. Ich hasse es, im öffentlichen Gesundheitssystem weitergeleitet zu werden - wie soll man sich da gesundschlafen? Leider hatten wir nicht wirklich eine andere Wahl - hatte ich doch googelnderweise festgestellt, dass es in Jyväskylä tatsächlich kein Kinderarztzentrum gibt, an das wir die von unserer superteuren Kinderkrankheitsversicherung bereitgestellten Moneten hätten weiterleiten können. Grossstadt, pah!
Also nach Hause, ein bisschen schlafen. Frida pennte schon im Auto ein, ich dann zuhause. Um 12 waren wir dann wieder in der Polyklinik. Ich war schon wieder stinksauer, weil unser "eigener", also anhand des Wohngebiets zugeordneter Arzt schon wieder einen unbekannten Namen hatte. Wie kann der "eigene" Arzt in drei Jahren mindestens sechs mal wechseln? Oh, ich mag Finnland, aber das Gesundheitssystem ist wirklich der letzte Schrott. Zum Glück war die neue Ärztin relativ nett, wenn auch sehr jung. Frida brüllte wieder, liess sich dann aber schnell von den Spielzeugen in Bann ziehen, die im Wartezimmer herumstanden. Natürlich mussten wir noch einmal in eine andere Abteilung - Blut abnehmen (wieder ne andere Schwester). Wo halbtote Leute auf Pritschen im Flur (!) lagen. Und dann nochmal zurück in das Arztzimmer, um Rezepte und Krankenschein in Empfang zu nehmen. Aber da lief Frida schon selbst an der Hand, lachte und winkte der Ärztin zum Abschied zu. Klar, wenn alles vorbei ist =)
Dann nix wie Frida einschlaffahren (Tommi Mäkinen baut in Puuppola einen neuen Rennstall, dessen Fortschritte Männe mindestens dreimal wöchentlich höchstpersönlich in Augenschein nehmen muss), dann zur Apotheke und nach Hause. Frida hat offensichtlich eine von der Erkältung ausgelöste Bakterienentzündung, nicht sehr schlimm, aber schmerzhaft, da die Pattpickel auch im Hals sitzen. Also Antibiotika und effektive Schmerzmittel. Dazu selbstverordnetes Bepanthen sowie Rennie und Salmiakki für die Mama (Nervensaft hatten sie nicht...) und Nasentropfen für Männe. Booaah und ab ins Bett.
Bis 18 Uhr tot und traumlos schlafen, von brüllendem Kind geweckt werden, dann die erste Dosis bittere Meduzin verabreichen. Woraufhin Fridadida eine Viertelstunde laut kreischend und sich windend auf meinem Schoss zugebracht hat (Männe ist auf einem Meeting). Ein brüllender, verzweifelter Aal. Mir blieb nichts weiter übrig, als sie auf den Fussboden gleiten und dort so liegen zu lassen, wie sie wollte, ohne Anfassen und ohne Streicheln. Wo sie zehn Minuten lang ganz interessiert Russia Today geguckt hat und dann plötzlich mitten auf dem Parkett (!) eingeschnarcht ist. Mein armes armes armes kleines Baby.
Sonntag, 1. Februar 2009
ABC...
Das ist jetzt vorbei, der nette Keskimaa-Konzern hat sich also auch hier heimisch gemacht. Mit hunderten von Quadratmetern, Laden, Tankstelle und Restaurant. Wieder ein kleiner Todesstoss mehr für unser richtiges, ehemaliges Zentrum, aber die sind ja auch selber schuld, wenn es dort so ausgestorben, langweilig und deprimierend ist *basta* Jetzt sitzen wir also glücklich in unserem neuen 0815-Kettenrestaurant (unter Jyväskylä-Bildern!), essen leckere Hesburgerhamburger, standardisierte Lachsfilets und saftige Schweinchenlenden, zeigen unsere grüne Bonuskarte, bezahlen skandinavienfreundliche Preise, wärmen uns die vereisten Finger, geniessen den Anblick von Stoffbäumen und sanften orangefarbenen Lampen, die einen winzigen Hauch von Italien oder Spanien vermitteln und freuen uns. Das ist doch was =)
Tatsächlich musste ich am Sonnabend die neue Pilgerstätte erstmal allein erkunden. Männe und Frida waren mit Husten und Schnupfen und Fieber zuhause. Mama guckte (wir haben ja schon zwei Jahre die Baustelle angeglotzt bzw. waren letzte Woche sogar auf dem total menschenleeren niegelnagelneuen Parkplatz), freute sich, hamsterte kostenlosen Kaffee und Bollos und guckte, wie finnische Volkstanzmädchen Lieder sangen, amüsierte sich über Olli Orava und Herrn Panda und dann gab es zur Feier des Tages einen Palokka-Pfannkuchen, Kaffee und vier 1-Euro-Cheeseburger für die Daheimgebliebenen. Hihi. Abends waren wir dann alle drei noch einmal fur eine halbe Stunde dort. Fast wie bei Obama, Weltgeschichte in Palokka und wir waren dabei *ggg*